Kontemplation

Neue Zuflucht für Pilger entlang der Mecklenburgischen Seenplatte

Im April 2011 wurde im Herzen Mecklenburgs der neue, 250 Kilometer lange Pilgerweg Mecklenburgische Seenplatte eröffnet
Im April 2011 wurde im Herzen Mecklenburgs der neue, 250 Kilometer lange Pilgerweg Mecklenburgische Seenplatte eröffnet© epd-bild / Steffen Schellhorn

25. Mai 2016 von Anne-Dorle Hoffgaard, Maren Warnecke

Wer auf dem Pilgerweg Mecklenburgische Seenplatte unterwegs ist, kann ab sofort im Borwinheim in Neustrelitz übernachten. Für das Urlaubsland Mecklenburg-Vorpommern sei das eine sehr gute Nachricht, sagte Justizministerin Uta-Maria Kuder (CDU) am 25. Mai bei ihrem Besuch der Herzog-Carl-Borwin-Gedächtnis-Stiftung in Neustrelitz.

Pilgern sei eine Form der Besinnung auf das Wesentliche, was heutzutage oftmals verloren gehe, sagte Kuder. Darum sei sie der Stiftung dankbar, "dass sie den Pilgern eine Zuflucht bietet". Die Ministerin, die auch für Kirchenangelegenheiten und Stiftungen zuständig ist, zeigte sich zuversichtlich, dass in den kommenden Jahren immer mehr Menschen auf dem Pilgerweg Mecklenburgische Seenplatte unterwegs sein werden. Im vergangenen Jahr wurden 100 offizielle Pilger registriert.

Vier Pilgerwege auf rund 1.000 Kilometern in Mecklenburg-Vorpommern

In Mecklenburg-Vorpommern gibt es vier Pilgerwege auf insgesamt rund 1.000 Kilometern. Die Routen zwischen Usedom und Lübeck, von Rostock nach Perleberg und von Sassnitz nach Lauenburg sind miteinander verbunden. Der jüngste Pilgerweg Mecklenburgische Seenplatte verläuft separat von Friedland nach Mirow über Neustrelitz und soll an die älteren Strecken angeschlossen werden.

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