Neuer Chef fürs Albertinen-Diakoniewerk kommt aus Berlin
03. März 2015
Hamburg/Berlin. Das Albertinen-Diakoniewerk bekommt einen neuen Chef: Matthias Scheller kommt aus Berlin und hat dort eine renommierte Klinik geleitet.
Diplom-Kaufmann Matthias Scheller (50), Vorstand und Direktor des Charité-Klinikums Berlin, ist zum neuen Vorstandsvorsitzenden des Hamburger Albertinen-Diakoniewerks berufen worden. Scheller wird Nachfolger von Fokko ter Haseborg (64), der im Laufe des Jahres in den Ruhestand verabschiedet wird. Ter Haseborg ist seit 1996 Vorstandsvorsitzender des evangelisch-freikirchlichen Diakoniewerks. Scheller tritt das neue Amt zum 1. September 2015 an.
Nach seinem Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Technischen Universität Berlin trat Scheller 1987 in die Schering AG ein. Zuletzt war er dort Kaufmännischer Geschäftsführer für Europa und 2006 Projektmanager für Europa im Rahmen der Integration der Schering AG in die Bayer AG. 2007 übernahm er die Leitung des Unternehmenscontrollings der Charité. Ein Jahr später wurde er Charité-Direktor.
Diese Einrichtungen gehören zum Diakoniewerk
Das Albertinen-Diakoniewerk wurde 1907 von der baptistischen Oberin Albertine Assor gegründet und ist heute nach eigenen Angaben der größte diakonische Krankenhausträger in Hamburg. Dazu zählen das Albertinen-Krankenhaus und das Geriatrie-Zentrum in Hamburg-Schnelsen, das Zentrum für Psychische Gesundheit in Hamburg-Eimsbüttel, das Ev. Amalie Sieveking-Krankenhaus, die Residenz am Wiesenkamp, das Feierabendhaus und das Diakonie-Hospiz in Hamburg-Volksdorf.
In den Albertinen-Kliniken werden jährlich über 100.000 Patienten ambulant und stationär behandelt. Mehr als 3.300 Mitarbeitende erwirtschaften jährlich mehr als 220 Millionen Euro. Die Albertinen-Stiftung unterstützt humanitäre und soziale Projekte, darunter Herzoperationen für afghanische Kinder.