„Artist in parish“

Nordkirche startet Künstlerprojekt zum Reformationsjubiläum

Um Luther und das Reformationsjubiläum geht es beim Projekt „Artist in parish“
Um Luther und das Reformationsjubiläum geht es beim Projekt „Artist in parish“© Norbert Neetz / epd

22. Juni 2015 von Timo Teggatz

Hamburg. Das Projekt „Artist in parish“ geht in eine neue Runde. Bis zu vier Wochen können Künstler dabei in einer Gemeinde der Nordkirche leben und arbeiten. Sowohl Gemeinden als auch bildende Künstler können sich jetzt bewerben.

Anlässlich des Reformationsjubiläums 2017 schreibt die Nordkirche das Künstler-Gemeinde-Projekt "artist in parish" neu aus. Dabei sind Künstler eingeladen, vom 22. Mai bis 31. Oktober 2016 Gast in neun evangelischen Kirchengemeinden zu sein und dort zwei bis vier Wochen lang zu leben und zu arbeiten. In Auseinandersetzung mit dem Kirchraum und den Menschen in der Gemeinde sollen so Werke in Bezug auf das Reformationsjubiläum 2017 entstehen, kündigte die Nordkirche in Hamburg an. Die Schirmherrschaft des Projekts hat die Hamburg-Lübecker Bischöfin Kirsten Fehrs übernommen.

Bildende Künstler können sich bis zum 15. Juli 2015 bei der Arbeitsstelle Reformationsjubiläum der Nordkirche bewerben. Zeitgleich läuft die Bewerbungsphase für interessierte Kirchengemeinden. Gesucht werden jeweils drei gastgebende Gemeinden in den Kirchenbezirken Schleswig und Holstein, Hamburg und Lübeck sowie Mecklenburg und Pommern. "Artist in parish" sei bereits beim Kirchentag in Hamburg im Jahr 2013 ein Erfolgs-Projekt gewesen, das vom Miteinander der Gemeinden und Künstlern profitierte, hieß es.

Motto: "Magnificat und Luther"

Das Motto von "artist in parish" lautet dieses Mal "Magnificat und Luther". Als Magnificat wird der Lobgesang der Maria im Lukasevangelium der Bibel bezeichnet. Der Reformator Martin Luther hat diesen Text besonders wertgeschätzt. Er wurde von Luther ins Deutsche übersetzt, noch bevor sich der Reformator an die Übersetzung des Neuen Testaments machte. Als er im November 1520 mit der Auslegung des Magnificats begann, war Martin Luther bereits mit dem päpstlichen Bann bedroht. 1521 wurde er deshalb zum Schutz auf die Wartburg gebracht. Dort beendet er die Auslegung des Lobgesangs der Maria.

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