Nordkirche unterstützt Opfer in Nepal mit 20.000 Euro
27. April 2015
Schwerin. „Das Ausmaß und die massiven Folgen des Erdbebens in Nepal erschüttern mich“, sagt Bischof Magaard. Die Nordkirche spendet 20.000 Euro als Soforthilfe. Ein Notfallteam eines kirchlichen Netzwerks ist bereits vor Ort.
Die Nordkirche hat der Diakonie Katastrophenhilfe 20.000 Euro für erste Sofortmaßnahmen für die Erdbebenopfer in Nepal zur Verfügung gestellt. Dort würden vor allem Medikamente, Decken, Nahrungsmittel und sauberes Wasser benötigt, teilte Pressesprecherin Maren Warnecke am Montag in Schwerin mit. Die Diakonie Katastrophenhilfe habe mit ihren Partnerorganisationen die Hilfe eingeleitet.
Das Erdbeben hat in Nepal eine Spur der Verwüstung hinterlassen. Die Zahl der Opfer und das ganze Ausmaß der Zerstörung sind noch nicht abzusehen. Viele Menschen können aus Angst vor Nachbeben nicht in ihre Häuser zurückkehren. Zahlreiche Straßen und Brücken wurden zerstört, die Betroffenen sind nur schwer zu erreichen.
Bischof Magaard: "Wir beten für die Menschen"
"Die vielen verzweifelten Menschen in Nepal benötigen unbedingt unsere Hilfe", sagte Schleswig-Holsteins Diakoniechef Heiko Naß. Die Diakonie Katastrophenhilfe arbeite in Nepal schon seit Jahren eng mit ihren Partnerorganisationen zusammen. Diese seien vor Ort erfahren und könnten effektiv Hilfe leisten. "Ich bitte herzlich darum, diese Arbeit mit Spenden zu unterstützen."
Auch Bischof Gothart Magaard (Schleswig) unterstützt diesen Appell: "Das Ausmaß und die massiven Folgen des Erdbebens in Nepal erschüttern mich", sagte er. "Wir denken an die Menschen, und wir beten für sie." Es sei jetzt notwendig, dass schnell und unbürokratisch Hilfe geleistet wird.
Bereits unmittelbar nach dem Beben starteten die Projektpartner im weltweiten kirchlichen Netzwerk ACT Alliance (Action by Churches together) mit ihren Mitarbeitern vor Ort erste Hilfsmaßnahmen. Das Notfallteam, das sich in Kathmandu aufhält, ist einsatzbereit und koordiniert die Einsätze vor Ort. Die Diakonie Katastrophenhilfe ist Mitglied im Aktionsbündnis Katastrophenhilfe. Die großen Hilfsorganisationen Caritas international, Deutsches Rotes Kreuz, Diakonie Katastrophenhilfe und UNICEF Deutschland arbeiten in diesem Bündnis zusammen und verfügen den Angaben zufolge über langjährige Erfahrungen in Krisensituationen.
Info
Spenden für die Diakonie Katastrophenhilfe werden erbeten auf das Konto:
Evangelische Bank
Stichwort: Nepal Erdbebenhilfe
IBAN: DE6852 0604 1000 0050 2502
BIC: GENODEF1EDG