Ansgar-Woche

Ökumenische Ansgar-Vesper in St. Petri

Der "Apostel des Nordens": Erzbischof Ansgar (801-865) in einem historischen Tafelbild.
Der "Apostel des Nordens": Erzbischof Ansgar (801-865) in einem historischen Tafelbild.© Archäologisches Museum

31. Januar 2020

Die 47. Sankt-Ansgar-Woche der katholischen Kirche in Hamburg dreht sich in diesem Jahr um das Thema "gesellschaftliches Zusammenleben" zu Ehren des ersten Hamburger Bischofs und "Apostels des Nordens". Dazu gibt es auch am 3. Februar eine ökumenische Vesper in der Hauptkirche St. Petri.

Die Vesper beginnt am 3. Februar um 19 Uhr in der Hauptkirche St. Petri (Bei der Petrikirche 2, 20095 Hamburg).

St. Petri

Die St.-Ansgar-Vesper ist der älteste, regelmäßig gefeierte ökumenische Gottesdienst in Hamburg. Seit 1965 feiern alle Kirchenfamilien – von den orthodoxen und orientalischen bis hin zu den freien Kirchen – an jedem 3. Februar, dem Todestag St. Ansgars, in der Hauptkirche St. Petri das geschwisterliche Miteinander in Erinnerung an den ersten Hamburger Bischof.

Veranstaltet wird die Vesper von der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen Hamburg (ACKH); die Ansprache hält die Landesbischöfin der Nordkirche, Kristina Kühnbaum-Schmidt.

Die St. Petrikirche im Stadtzentrum von Hamburg
Die Kirche St. Petri im Herzen von Hamburg. © dedi - Fotolia

Missionar in Norddeutschland und Skandinavien

Ansgar wurde um 800 in der Picardie geboren. Er wurde Missionar in Norddeutschland und Skandinavien, später auch Erzbischof von Hamburg.

Am 3. Februar 865 starb Ansgar in Bremen. Im Mittelalter wurde Ansgar in Hamburg sehr verehrt, auch nach der Reformation in der Stadt im Jahr 1529. Darstellungen Ansgars finden sich unter anderem im Rathaus und an der Trostbrücke. Reliquien befinden sich im St. Marien-Dom, der katholischen St. Ansgar-Kirche, dem „Kleinen Michel“. Der Heilige Ansgar ist Patron des Erzbistums Hamburg und von Skandinavien.
 

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