Karfreitag

Ökumenischer Kreuzweg in Lübeck: "Was die Welt zusammenhält"

Auch in diesem Jahr werden mehrere hundert Teilnehmer zum Kreuzweg in Lübeck erwartet (Archiv)
Auch in diesem Jahr werden mehrere hundert Teilnehmer zum Kreuzweg in Lübeck erwartet (Archiv)© epd-bild/Morell

10. April 2019

Mehrere hundert Menschen werden am Karfreitag, 19. April 2019 zum traditionellen Kreuzweg durch die Lübecker Altstadt erwartet. In diesem Jahr steht der ökumenische Gang zu fünf Stationen unter dem Motto "Was die Welt zusammenhält".

Beginn ist um 10 Uhr in der Jakobikirche. Der Weg führt von dort zur ersten Station zum Relief an der Außenfassade der Kirche "Jesus vor Pilatus". Hier spricht Erzbischof Dr. Stefan Heße.

An der zweiten Station am Burgkloster "Im Vertrauen auf Gott geht Jesus dem Tod entgegen" halten Bürgermeister Jan Lindenau und Prof. Gabriele Gillessen-Kaesbach, Präsidentin der Uni Lübeck, kurze Reden.

Pröpstin Petra Kallies und Propst Christoph Giering setzen an der dritten Station am Burgfeld "Jesus bricht unter der Last des Kreuzes zusammen" geistliche Impulse. 

An der vierten Station "Jesus wird verspottet und gekreuzigt" (Jugendherberge) sprechen Björn Engholm und St.-Jakobi-Pastor Lutz Jedeck.

Bischöfin Fehrs beendet die Karfreitags-Prozession

Am Relief auf dem Jerusalemsberg "Jesus stirbt am Kreuz" beendet Bischöfin Kirsten Fehrs die Karfreitags-Prozession.

Die Prozession ist eine gemeinsame Aktion der St.-Jakobi-Kirchengemeinde und der Katholischen Pfarrei zu den Lübecker Märtyrern.

Hintergrund:

Der Lübecker Kreuzweg ist der "Via Dolorosa" in Jerusalem nachgebildet, den Jesus nach seiner Verurteilung durch Pontius Pilatus bis zur Kreuzigung gegangen sein soll. 

Begründet wurde der Kreuzweg von dem Lübecker Kaufmann und Ratsherrn Hinrich Konstin, der 1468 eine Pilgerreise nach Jerusalem unternommen hatte. Er starb 1482 kinderlos und verfügte in seinem Testament, dass von seinem Vermögen ein Kreuzweg gebaut werden sollte.

 

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