Passionszeit

Palmsonntag: Ökumenischer Kreuzweg in Neuengamme

Ein ökumenischer Kreuzweg findet am 20. März ab 17 Uhr auf dem Gelände des ehemaligen Konzentrationslagers Neuengamme statt
Ein ökumenischer Kreuzweg findet am 20. März ab 17 Uhr auf dem Gelände des ehemaligen Konzentrationslagers Neuengamme statt© WoGi - Fotolia

16. März 2016 von Klaus Merhof, Simone Viere

Hamburg. Zu einem ökumenischen Kreuzweg auf dem Gelände des ehemaligen Konzentrationslagers Neuengamme hat die katholische St. Marien-Gemeinde in Hamburg-Bergedorf eingeladen.

Der Kreuzweg beginnt am Palmsonntag (20. März, um 17 Uhr) am Eingang zum Appellplatz (Bushaltestelle "Ausstellung"). 

Über 100.000 Menschen wurden im ehemaligen KZ Neuengamme und seinen 85 Außenlagern zwischen 1938 und 1945 inhaftiert und gequält. 42.900 von ihnen starben. Der Kreuzweg verbindet seit 1983 ihr Gedächtnis mit der Erinnerung an das Leiden und Sterben Jesu Christi.

Beginn der Karwoche

Bereits um 10 Uhr feiert der katholische Erzbischof Stefan Heße am Palmsonntag einen Gottesdienst zum Beginn der Karwoche im Hamburger Marien-Dom. Der Palmsonntag erinnert eine Woche vor Ostern an den Einzug Jesu in Jerusalem, die Karwoche gilt dem Gedächtnis an das Leiden und Sterben Jesu.

Nach dem Bericht der vier biblischen Evangelien ist Jesus vor seinem Tod am Kreuz feierlich in Jerusalem eingezogen. Die Menschen jubelten ihm zu, breiteten ihre Kleider auf dem Weg aus und streuten grüne Zweige.

Info

Der Kreuzweg dauert etwa zwei Stunden. Warme und wetterfeste Kleidung wird empfohlen.

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