Aktion am Hauptbahnhof

"Pop Up Church" gegen Gewalt an Frauen und Mädchen

Aktion der "Pop Up Church" gegen Gewalt an Frauen am Hamburger Hauptbahnhof (25.11.2019)
Aktion der "Pop Up Church" gegen Gewalt an Frauen am Hamburger Hauptbahnhof (25.11.2019)© Thomas Hirsch-Hüffel

26. November 2019

Mit einer ungewöhnlichen "Pop up Church" haben am Montagabend sieben junge Vikarinnen gegen Gewalt an Frauen protestiert. Die Aktion unter dem Motto "Du siehst mich?! Gottes starke Töchter" fand am Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen statt.

Am späten Nachmittag hatte sich dazu eine Gruppe von Theologinnen vor der Wandelhalle am Hauptbahnhof versammelt. Sie ließen die Namen von Frauen, die Gewalt erfahren haben, von vorübergehenden Passanten auf Plakate schreiben.

"Pop Up Church" gegen Gewalt an Frauen am Hamburger Hauptbahnhof (25.11.2019)© Thomas Hirsch-Hüffel

Mit-Organisatorin Janna Horstmann wertete die Aktion als gelungen: "Man merkt, dass die Leute das Bedürfnis haben, sich zu öffnen." Dabei hätten sich Männer wie Frauen gleichermaßen auf das Thema ansprechen lassen.

Die auf den Plakaten niedergeschriebenen Namen wurden im anschließenden Gottesdienst in der St. Georgskirche in den Fürbitten verlesen.

Pop Up Church

Die Pop Up Church ist ein Projekt der Einrichtung "Kirche im Dialog" der Nordkirche. Entwickelt wurde es von jungen evangelischen Vikaren und Pastoren. Die Idee ist, Kirche an Orten zu zeigen, wo sie nicht ursprünglich erwartet wird. Die Akteure sind dabei am Talar zu erkennen.

 

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