Preis der Stiftung KiBa geht nach Pommern
12. März 2018
Die Gewinner des „Preises der Stiftung zur Bewahrung kirchlicher Baudenkmäler in Deutschland (Stiftung KiBa) 2018“ stehen fest: Ausgezeichnet werden die Pilgerkirchen im Lassaner Winkel (Kreis Vorpommern-Greifswald). Auch Projekte aus Berlin und Essen werden gewürdigt.
Die Entscheidung, die Kirchen von Pinnow und Bauer auszuzeichnen, begründete die Jury so: Die beiden Gotteshäuser wurden in den wiederbelebten Jakobsweg der Region eingebettet; dadurch „gab man ihnen eine Verwendung, die das Touristische mit dem Spirituellen verbindet“, unterstreicht der EKD-Kulturbeauftragte Johann Hinrich Claussen. „Scheinbar abgelegen sind diese Kirchen nun Teil eines grenzüberschreitenden Wegenetzes und verweisen auf die europäische Weite des Christentums.“
Preis unter dem Motto "Kirchen in Szene setzen"
Neben den Kirchen im Lassaner Winkel, die den mit 15.000 Euro dotierten, zweiten Preis erhalten, werden noch der Berliner Friedhofsverband für die Maßnahmen an der Kapelle des Dorotheenstädtischen Friedhofs ausgezeichnet (1. Preis) sowie das Projekt „raumschiff.ruhr“ in der Essener Marktkirche. Die von der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) gegründete Stiftung KiBa will mit dem Preis überzeugende Beispiele würdigen, mit denen Kirchengemeinden die weite geistliche Kraft von Kirchenräumen einladend und qualitätsvoll deutlich machen.