Projektstelle für Farsi sprechende Christen in MV
30. November 2020
Die Nordkirche will sich verstärkt für Farsi sprechende Christen aus dem Iran und Afghanistan engagieren, die jetzt in Mecklenburg-Vorpommern leben. Dafür wurde eine Projektstelle im Zentrum Kirchlicher Dienste (Rostock) eingerichtet, die zunächst bis Ende September 2021 befristet ist.
Die Stelle hat einen Umfang von 75 Prozent und ist mit einer Christin besetzt, die aus dem Iran stammt.
Unterstützen und sensibilisieren
Zu den Aufgaben der Stelleninhaberin gehört beispielsweise, örtliche Pastoren bei Taufkursen zu unterstützen und die neuen Christen für die Arbeitsweise der hiesigen Kirchengemeinden zu sensibilisieren. Außerdem soll sie mithelfen, regionale und überregionale Gottesdienste und Feste anzubieten.
Den Angaben zufolge gehören inzwischen etwa 400 Farsi sprechende Christinnen und Christen zu etwa 15 evangelischen Kirchengemeinden in MV. Da sie oftmals noch nicht ausreichend gut Deutsch verstehen, würden auch Angebote auf Farsi gebraucht, hieß es.