Aktionsbündnis gegen Wohnungsnot

Protest gegen Wohnungsnot und fehlende Unterkünfte

Menschen halten ein Banner in der Hand auf dem steht "Eine Brücke ist kein Zuhause", im Vordergrund steht ein Bett mit einer orangen Decke auf der Straße.
© Hamburger Aktionsbündnis gegen Wohnungsnot

02. April 2019

Unter dem Motto: "Eine Brücke ist kein Zuhause - würden Sie hier draußen schlafen wollen?" hat das "Hamburger Aktionsbündnis gegen Wohnungsnot" in Altona gegen die Politik des Senats gegenüber obdachlosen Menschen protestiert.

Auf offener Straße wurden Betten aufgestellt und auf das Ende des Winternotprogramms hingewiesen. Zudem mahnte das Bündnis eine wirksame Politik gegen Wohnungslosigkeit an.

Das Aktionsbündnis fordert ausreichende und akzeptable Unterkünfte. Unverzichtbar seien aber auch mehr bezahlbare Wohnungen für finanziell benachteiligte Menschen und ein deutlich besserer Zugang zum existierenden Wohnungsbestand für wohnungslose Menschen.

Winternotprogramm beendet

Jede Nacht fanden im Winternotprogramm bis zu 800 Menschen ein Obdach. Am 1. April gind das Winternotprogramm zu Ende. Die Zahl der obdachlos auf der Straße lebenden Menschen habe sich seit 2009 nahezu verdoppelt, so Bettina Reuter vom Aktionsbündnis.

An die Politik richtet sich der dringende Appell, im nächsten Winter das Winternotprogramm wieder offen für alle Menschen in Not zu gestalten und einen niedrigschwelligen, anonymen Zugang zu gewährleisten. Dies sei in den vergangenen Jahren nicht der Fall gewesen.

Das "Hamburger Aktionsbündnis gegen Wohnungsnot" ist ein Zusammenschluss von Einrichtungen der Wohnungslosenhilfe in Hamburg, zu dem unter anderem auch das Diakonische Werk Hamburg gehört.
 

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