10. Oktober 2016

Unter dem Motto "Quer durch die Zeit" will die Evangelische Jugend Hamburg (EJH) an diesem Dienstag (11. Oktober, 18 Uhr) ihr 70-jähriges Bestehen feiern. Gegründet wurde der Verband am 11. Oktober 1946, heute ist er der zweitgrößte Jugendverband in Hamburg nach der Sportjugend. Zur Geburtstagsfeier in der Epiphanienkirche in Hamburg-Winterhude werden auch Hamburgs Bischöfin Kirsten Fehrs und Sozialsenatorin Melanie Leonhardt (SPD) erwartet.

Jugendlichen eine Perspektive geben - das war kurz nach dem Zweiten Weltkrieg eines der Hauptanliegen der EJH. Zugleich wurde die Gründung von Jugendgruppen in den einzelnen Kirchengemeinden angeregt, gefördert und gebündelt. Die thematischen Schwerpunkte lagen anfangs auf "Bibel", "Evangelisation" und "Geselligkeit". In den darauffolgenden Jahrzehnten engagierte sich die EJH auch zunehmend politisch und demonstrierte gegen die Aufrüstung oder die Atomkraft.

Jugendkirche und Veranstaltungen

Heute findet evangelische Jugendarbeit nicht mehr allein in den Kirchengemeinden statt. Größte EJH-Veranstaltung ist der Jugendtag zum Buß- und Bettag, an dem jährlich bis zu 1.200 Jugendliche teilnehmen. Auch die Jugendkirche in Groß-Flottbek zieht ein großes Publikum an - mit Konzerten, Diskussionen, Ausstellungen.

Eine gerechtere Welt schaffen

"Die Antworten auf alte Fragen müssen in jeder Generation neu gegeben werden", sagt Diakon Siegmar Grapentin, seit 2009 hauptamtlicher Bildungsreferent der EJH. Aktuell stünden Flüchtlingsprobleme ganz oben auf der Tagesordnung - etwa die interkulturelle Öffnung der Gruppen für geflüchtete Kinder und Jugendliche, sagte er dem Internetportal <link https: www.kirche-hamburg.de nachrichten details pack-den-konfi-anzug-ein.html link-extern>www.kirche-hamburg.de. Bleibend aktuell seien die Fragen, wie man seinen Glauben leben könne oder wie eine gerechtere Welt zu schaffen sei.

INFO

Anmeldung zur Party unter 70jahre@ejh-online.de