Wieder offen

Rostocker Ausstellung über Synagogen in MV

Die neue Synagoge in Schwerin wurde 2008 weitestgehend auf den Fundamenten ihres Vorgängerbaus aus dem Jahr 1773 errichtet. Die frühere Synagoge von 1773 war 1819 erweitert und erneuert worden. Sie wurde in der Reichspogromnacht am 9. November 1938 verwüstet und bald darauf abgerissen.
Die neue Synagoge in Schwerin wurde 2008 weitestgehend auf den Fundamenten ihres Vorgängerbaus aus dem Jahr 1773 errichtet. Die frühere Synagoge von 1773 war 1819 erweitert und erneuert worden. Sie wurde in der Reichspogromnacht am 9. November 1938 verwüstet und bald darauf abgerissen. © epd-bild / Rainer Cordes

01. Juni 2021

Das Rostocker Max-Samuel-Haus eröffnet am Dienstag (1.Juni) eine Ausstellung über Synagogen in Mecklenburg-Vorpommern. Sie ist bis Ende Juni zu sehen und dokumentiert die unterschiedlichen Bauzustände der Gebäude.

Zwei Häuser sind neu, einige gut restauriert, andere baulich stark gefährdet. Insgesamt sind in Mecklenburg 15 Synagogengebäude erhalten, in Vorpommern nur eine einzige.

Sieben einstige Synagogen sind heute Kirchen, Bildungs- oder Kulturstätten. In Boizenburg, Dargun, Goldberg, Hagenow, Krakow am See, Röbel, Rostock, Schwerin und Stavenhagen sind sie öffentlich zugänglich.

Die Ausstellung will zum Besuch der Synagogen ermuntern. Ein Besuch der Ausstellung ist nur nach Voranmeldung unter 0381/492 32 09 oder info@max-samuel-haus.de möglich.

1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland

Im Jahr 2021 wird auf 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland geblickt. Auf unserer Sonderseite finden Sie zum Festjahr Veranstaltungshinweise und Reportagen auch aus Norddeutschland.

 

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