Aktion "Hand in Hand für Norddeutschland"

Schon 1,5 Millionen Euro für Hilfsprojekte gesammelt

Viele Hände halten ein kleines Papierherz
© istock.com / Sasa Dinic

17. Dezember 2017 von Julia Reiß

Nach einem Spendentag mit zahlreichen prominenten Helfern und einer Spenden-Gala hat der NDR eine erste Zwischenbilanz seiner Benefizaktion "Hand in Hand für Norddeutschland" gezogen: Bisher sind mehr als 1,5 Millionen Euro an Spendengeldern eingegangen.

Die Erlöse der noch bis zum 28. Februar 2018 andauernden Aktion kommen Hilfsprojekten der Diakonie im Norden zugute. 

Spendenmarathon am Telefon

Am Freitag (16. Dezember) hatten zahlreiche Prominente an eigens eingerichteten Telefon-Hotlines Spenden für Kinder und Familien in Not gesammelt. Landesbischof Meister (Landeskirche Hannovers) sagte gegenüber dem Hörfunksender "NDR Kultur", zunehmende Kinderarmut bleibe in Deutschland, das zugleich zu den reichsten und sichersten Ländern der Welt zähle, ein Topthema: "Das bleibt ein Skandal in unserer Gesellschaft." Oftmals seien davon Kinder von Alleinerziehenden betroffen. 

Gegen "schmerzhafte Lücken"

Wenn eine finanzielle Absicherung nicht ausreiche, sei häufig zu erleben, dass Kinder der Gesellschaft entzogen würden, sagte der evangelische Theologe. Klassenfahrten oder der Besuch eines Fußballspiels seien dann nicht mehr möglich. Zwar werde viel von staatlichen Kostenträgern getan, dennoch blieben "schmerzhafte Lücken". Genau für diese Lücken seien solche Benefizaktionen wichtig. 

"Hand in Hand für Norddeutschland"

Die Partner von "Hand in Hand für Norddeutschland" wechseln jedes Jahr. Bisherige Partner waren der Kinderschutzbund, die Kinderkrebsstiftung, die Tafeln, die Multiple Sklerose Gesellschaft, der Paritätische Wohlfahrtsverband mit seiner Flüchtlingshilfe und zuletzt der Hospiz- und Palliativ-Verband.

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