Besucherzahlen

Seemannsclub Duckdalben zieht Jahresbilanz

Der internationale Seemannsclub Duckdalben
Der internationale Seemannsclub Duckdalben© Stephan Wallocha, epd

11. Januar 2018 von Lena Modrow

Auch im Hamburger Seemannsclub "Duckdalben" hält die Digitalisierung Einzug: Fast 90 Prozent der Besucher nutzten das Netz. Zugleich gab es auch mehr Bordbesuche, aber insgesamt weniger Besucher im Seemannsclub. Das hat seine Gründe.

Von den 33.226 Seeleuten, die  2017 das Haus der Seemannsmission Hamburg-Harburg besuchten, nutzen fast 90 Prozent das Internet. Vor drei Jahren war es etwa die Hälfte der Seeleute im Club, die via kostenfreies WLAN in das World Wide Web gelangten. „Die digitale Transformation macht auch vor der Seefahrt und den Seeleuten nicht halt“, sagt Anke Wibel, Leiterin des Clubs. „Seeleute loggen sich kosten- und kabellos in das hauseigene Netzwerk und damit das Internet ein – so wird der Duckdalben so zum Hotspot für Seeleute, die von hier aus per Skype oder WhatsApp mit der Familie zusammenkommen, sich Online Informationen aus der Heimat ansehen oder über soziale Netzwerke in Kontakt kommen.“

Der millionste Seemann wird erwartet

Im vergangenen Jahr haben 33.226 Seeleute aus 102 Ländern den Hamburger Seemannsclub "Duckdalben" besucht, neun Prozent weniger als 2016. Die größte Gruppe stammt mit 17.388 Besuchern von den Philippinen. Weitere starke Seefahrernationen waren Indien (4.120), China (2.359), Ukraine (1.815) und Russland (1.276). Aus Deutschland besuchten nur 196 Seeleute den Club. Durchschnittlich kamen 101 Gäste pro Tag. Seit Gründung 1986 wurden 975.385 Seeleute gezählt, im Herbst wird der millionste Seemann erwartet.

Gesunkene Besucherzahl, mehr Bordbesuche

Die gesunkene Besucherzahl erklärt Clubleiter Jan Oltmanns mit schrumpfenden Crews. Immer weniger Seeleute pro Besatzung fänden im Hamburger Hafen Zeit und Gelegenheit, ihr Schiff zu verlassen. "Damit haben immer weniger Seeleute Zeit für den Landgang." Zugenommen haben dagegen die Bordbesuche: Maike Puchert, Leiterin der Bordbetreuung, und ehrenamtliche Mitarbeiter absolvierten 2.185 Besuche, 280 mehr als 2016. Die ehrenamtlichen Fahrer der Kleinbusse, die die Seeleute von den Schiffen abholen, fuhren 2017 bei 17.929 Fahrten 254.840 Kilometer. Seit Gründung des Clubs wurden 4.359.037 Kilometer zurückgelegt.

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