Dreikönigsstiftung

Siemerling-Preis wird am 3. März an Renate Krüger übergeben

25. Februar 2016 von Simone Viere, Anne-Dorle Hoffgaard

Neubrandenburg. Die Schweriner Autorin und promovierte Kunsthistorikerin Renate Krüger (81) erhält am 3. März in Neubrandenburg den mit 10.000 Euro dotierten Siemerling-Sozialpreis 2016. Die Laudatio hält die Justizministerin von Mecklenburg-Vorpommern, Uta-Maria Kuder CDU), teilte der Neubrandenburger Dreikönigsverein am Mittwoch mit. Die feierliche Preisverleihung ist ab 18 Uhr in der Aula des Lessing-Gymnasiums geplant.

Das Kuratorium würdige damit eine Frau, die sich um die soziale und kulturelle Entwicklung von Mecklenburg-Vorpommern in herausragender Weise verdient gemacht habe, hieß es. Nach der Wende habe sie entscheidende Denkanstöße für die kulturelle und historische Identität Mecklenburg-Vorpommerns gegeben. Der Preis wird Anfang kommenden Jahres vergeben.

DDR-Zeit: Benachteiligungen aufgrund christlichen Glaubens

Renate Krüger hatte in der DDR aufgrund ihres katholischen Glaubens viele Benachteiligungen hinnehmen müssen. Weil sie sich für die katholische Studentengemeinde engagierte, wurde sie 1955 exmatrikuliert. 1965 verlor sie aus politischen Gründen ihre Anstellung am Staatlichen Museum Schwerin. Ab 1971 arbeitete sie als freiberufliche Autorin und veröffentlichte zahlreiche Sachbücher und Romane. Während der Wende engagierte sie sich bei den Schweriner Montagsdemos, um nach 1990 ihre Aufgabe als Kunst-, Kirchen- und Landeshistorikerin zu finden, hieß es weiter.

Einsatz für christlich-humanistische Werte

1994 wurde der Siemerling-Sozialpreis erstmals durch die Neubrandenburger Dreikönigsstiftung ausgeschrieben. Mit ihm werden Menschen geehrt, die sich in besonderem Maße um christlich-humanistische, kulturelle oder soziale Werte verdient gemacht haben. Mit dem Preis wird an die Neubrandenburger Familie Siemerling erinnert, die seit dem 18. Jahrhundert über mehrere Generationen als Ärzte, Apotheker, Kaufleute und Bankiers wirkte. Die Familienmitglieder förderten das städtische Gemeinwesen, den wirtschaftlichen Aufstieg und das geistige Leben.

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