Sonntag Trinitatis - Vater, Sohn und Heiliger Geist
07. Juni 2020
Am ersten Sonntag nach Pfingsten (7. Juni) begehen die Kirchen den Dreifaltigkeitssonntag. Dieser Tag wird auch Trinitatis genannt.
ww.ekd.de/DreieinigkeitDas KirchenjahrGottesdienste am Sonntag Trinitatis in unserer Veranstaltungssuche
Christen glauben an Gott, der sich in drei Gestalten zeigt: als Vater, Sohn und Heiliger Geist. Das heißt: Er ist gleichzeitig ein Gott, der seine Menschen liebt wie ein Vater seine Kinder. Als Sohn hat er sich des Schicksals der Menschen angenommen. Und als Heiliger Geist ist er bei den Menschen immer gegenwärtig.
Der Heilige Geist
Der Heilige Geist gilt als göttliche Kraft der Veränderung. Er kann Menschen erfüllen, sich in ihnen verkörpern und Wirkung zeigen. Wenn der Heilige Geist im Menschen wirkt, "begegnen wir damit dem lebendigen Gott selbst, der uns näher kommt, als wir denken", heißt es im lutherischen Erwachsenenkatechismus.
Diese dreifache Offenbarung Gottes nennt man Dreieinigkeit (lateinisch „Trinität“). Mit Trinitatis kommt die Zeit großer Feste im Kirchenjahr, von Weihnachten über Ostern bis Pfingsten, zum Abschluss. Die folgenden 15 Sonntage - die sogenannte "Trinitatiszeit" - werden im Kirchenjahr als "Sonntage nach Trinitatis" gezählt.
Trinitatis wurde erst im 14. Jahrhundert fester Bestandteil des Kirchenjahres. Einheitliche Bräuche oder eine Festtradition gibt es nicht.
Viele Kirchen tragen diese Namen: Dreieinigkeit, Dreifaltigkeit, Trinitatis
Auch viele Kirchen im Norden tragen die Dreieinigkeit in ihrem Namen, wie zum Beispiel die Dreieinigkeitskirche in Hamburg-Allermöhe, die Hauptkirchengemeinde St. Trinitatis in Hamburg-Altona, die Trinitatisgemeinde in Kiel oder Neuendorf und die Dreifaltigkeitskirche in Schleswig Friedrichsberg.