Solaranlage

Soviel Sonnenstrom produziert das Sölle-Haus

Propst Karl-Heinrich Melzer (li.) und Synoden-Präses Andreas Tietze auf dem Dach des Dorothee-Sölle-Hauses (Archivfoto)
Propst Karl-Heinrich Melzer (li.) und Synoden-Präses Andreas Tietze auf dem Dach des Dorothee-Sölle-Hauses (Archivfoto)© Timo Teggatz, Evangelische Zeitung

08. Juli 2015 von Klaus Merhof, Timo Teggatz

Hamburg. Ein sonniges Jubiläum: Seit einem Jahr wird auf dem Dach des Dorothee-Sölle-Hauses Solarstrom produziert. Inzwischen ist eine stattliche Menge zusammengekommen.

164 Solarmodule versorgen seit einem Jahr das Kirchen- und Diakoniezentrum in Hamburg-Altona mit Sonnenstrom. Die rund 85.000 Euro teure Anlage wurde am 7. Juli 2014 in Betrieb genommen. Sie deckt derzeit rund 18 Prozent des Stromverbrauchs im "Dorothee-Sölle-Haus", wie Ergon-Geschäftsführer Michael Benthack vom Kirchenkreis Hamburg-West/Südholstein als Betreiber mitteilte.

Bislang seien rund 23 Tonnen CO2 eingespart worden. Diese Menge entspreche dem Ausstoß von 100 Kleinwagen auf einer Strecke von knapp 1.800 Kilometern, also etwa der Entfernung von Hamburg nach Barcelona. Um der Atmosphäre innerhalb von zehn Jahren die gleiche Menge Kohlendioxid zu entziehen, müsse man 1.837 Bäume pflanzen, sagte Benthack.

Synoden-Präses spricht von "Leuchtturmprojekt"

Im "Dorothee-Sölle-Haus" arbeiten rund 300 Menschen aus Diakonie, Öffentlichkeitsarbeit, Publizistik und weiteren kirchlichen Einrichtungen. Pro Tag werden hier mehr als 1.000 Kilowattstunden Strom verbraucht. Andreas Tietze, Präses der Nordkirchen-Synode, hatte zur Einweihung von einem "Leuchtturmprojekt" gesprochen: Es sei gut, den Kindern nicht nur Probleme zu hinterlassen, sondern auch Teile von Lösungen.

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