Bauarbeiten am Denkmal

St. Maria-Magdalena-Kirche auf Rügen erhält Spende

Die St. Maria-Magdalena-Kirche in Neunkirchen auf der Insel Rügen ist baufällig. Für die Dachsanierung gab es jetzt eine Finanzspritze von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz.
Die St. Maria-Magdalena-Kirche in Neunkirchen auf der Insel Rügen ist baufällig. Für die Dachsanierung gab es jetzt eine Finanzspritze von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. © Deutsche Stiftung Denkmalschutz/Siebert

18. Juni 2021

Die Bauarbeiten an der St. Maria-Magdalena-Kirche in Neuenkirchen auf der Insel Rügen gehen weiter. Für die dringend benötigte Dachsanierung des Baudenkmals stellt die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) 15.000 Euro bereit.

Die Kirche, die auf der Halbinsel Lebbin im Westteil der Ostseeinsel Rügen steht, wird sukzessive saniert. Bislang konnte bereits der Chorraum gerettet werden. Das Dach drohte teilweise einzustürzen. 

Dachdeckung dieses Jahr komplett

Die erneute Spende der DSD soll in die Wiederherstellung des Dachtragwerk und in die Dachdeckung fließen. Die Arbeiten hatten 2020 begonnen und werden in diesem Jahr fortgesetzt. Das Geld stammt von der treuhänderischen Stiftung Raue Dorf- und Kleinstadtkirchen sowie aus zahlreichen weiteren Spenden, teilte die Stiftung mit.

Die St. Maria-Magdalena-Kirche wurde in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts erbaut. Unter dem gotischen Backsteinbau findet sich auch ein Sockel aus Findlingen und Feldsteinen noch älteren Ursprungs. Bekannt wurde die Kirche aber ebenso wegen ihrer Glocke: Das Original stammt aus dem Jahr 1367 und war damit die älteste auf der Insel Rügen. Im Jahr 1901 wurde sie umgegossen und die Originalinschriften übernommen. 

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