Kultur & Kirche

Stiftung Denkmalschutz fördert St. Andreaskirche auf Rügen

St. Andreaskirche auf Rügen. Foto von Olaf Meister (Olaf2) - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=2693695
St. Andreaskirche auf Rügen. Foto von Olaf Meister (Olaf2) - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=2693695

27. August 2018

Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz fördert die evangelische St. Andreaskirche in Lancken-Granitz auf der Insel Rügen in Mecklenburg-Vorpommern mit 12.500 Euro.

Ein entsprechender Förderbescheid wurde am Sonntag an Gemeindepastorin Christel Handt übergeben, wie die Stiftung in Bonn mitteilte. Das Geld ist bestimmt für die Innensanierung. 

Mit dem heutigen Kirchenbau aus Back- und Feldsteinen wurde Mitte des 15. Jahrhunderts im gotischen Stil begonnen.

Im Kircheninnern sind Reste von Wandmalereien aus dem 15. Jahrhundert erhalten. Im östlichen Chorgewölbe sind das Schweißtuch der Veronika und in den Gewölbezwickeln groteske Abbildungen dargestellt.

Die wertvollen Wandmalereien aus der Erbauungszeit ergänzt eine Inschrift, die erst jüngst gefunden wurde. Darin wird der Baumeister Nikolaus erwähnt und das Fertigstellungsjahr der Kirche auf 1455 präzisiert. Ein lebensgroßes Bild, vielleicht des Baumeisters, ergänzt die Inschrift. 

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