Talkshow mit Landesbischof Gerhard Ulrich

"Tacheles" reden über die Flüchtlingspolitik in Deutschland

Syrische Flüchtlingskinder schaukeln auf einem Spielplatz im Grenzdurchgangslager Friedland in Niedersachsen (Archiv).
Syrische Flüchtlingskinder schaukeln auf einem Spielplatz im Grenzdurchgangslager Friedland in Niedersachsen (Archiv).© epd-bild / Jens Schulze

18. November 2013 von Simone Viere

Hannover/Schwerin. Der Streit um die Aufnahme von Flüchtlingen in Deutschland ist Thema der evangelischen Talkshow Tacheles, die am Dienstag, 19. November, in Hannovers Marktkirche aufgezeichnet wird. Gäste sind unter anderem Landesbischof Gerhard Ulrich von der evangelischen Nordkirche, der Berliner Jurist und CDU-Politiker Burkard Dregger, der Schweizer Journalist Philipp Gut und die Sprecherin von "Jugendliche ohne Grenzen", Nurjana Arslanova.

Landesbischof Ulrich fordere, dass Deutschland sich nicht weiter abschotten dürfe, sondern eine Willkommenskultur entwickeln müsse, teilte "Tacheles" vorab mit. Die Hamburger St. Pauli-Kirche gewährt afrikanischen Flüchtlingen zurzeit Unterschlupf. Dagegen halte CDU-Politiker Dregger die deutsche Flüchtlingspolitik für zu großzügig: "Wir leisten uns eine steigende Zahl von Asylbewerbern, die nicht politisch verfolgt sind."

Nurjana Arslanova sei aus dem Bürgerkrieg in der Kaukasus-Republik Dagestan geflohen und werde in Deutschland seit elf Jahren nur geduldet, hieß es weiter. Die Sprecherin von "Jugendliche ohne Grenzen" verlange ein Bleiberecht für alle Flüchtlinge: "Gott hat die Welt ohne Grenzen geschaffen." Philipp Gut, stellvertretender Chefredakteur der Schweizer "Weltwoche", kritisiere, dass viele Flüchtlinge in Deutschland nicht wirklich verfolgt worden seien.

Die Aufzeichnung beginnt am Dienstag um 19 Uhr. Der Eintritt ist frei, Einlass ist ab 18 Uhr. Der Fernsehsender Phoenix strahlt die Debatte am 24. November um 13 und 24 Uhr sowie am 1. Dezember um 17 Uhr aus. Die Sendung wird von der Evangelischen Kirche im NDR veranstaltet. Sie wird gemeinsam von der EKD, der hannoverschen Landeskirche und der Klosterkammer Hannover getragen.

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