Veranstaltung

Theaterstück zur deutsch-dänischen Volksabstimmung

Die St. Nicolai-Kirche in Eckernförde.
Die St. Nicolai-Kirche in Eckernförde.© Udo Kruse, AdobeStock

11. Februar 2020

Gymnasiasten aus Apenrade (Dänemark) und Studierende der Europa-Universität Flensburg haben zum 100. Jahrestag der deutsch-dänischen Volksabstimmung über den Grenzverlauf ein Abstimmungs-Schauspiel über diese hochbrisante Zeit erarbeitet. Das Theaterstück soll am 20. Februar um 19 Uhr in der St. Nicolai-Kirche in Eckernförde aufgeführt werden. Der Eintritt ist frei.

Das Theaterprojekt wurde vom Schleswig-Holsteinischen Landtag initiiert und finanziert. Den Impuls zu diesem Abstimmungs-Schauspiel gab der Roman "Riß durchs Festland" des nordfriesischen Sprachwissenschaftlers Uwe Pörksen. Historische Dokumente und Romanfragmente dienen als Basis für die szenische Lesung.

Hintergrund

Die Grenzabstimmungen im Jahr 1920 in den Regionen Süd- und Nordschleswig führten zu der noch heute gültigen Grenzlinie zwischen Dänemark und Deutschland. Damals stimmten rund 180.000 Deutsche und Dänen darüber ab, wo die Grenze künftig verlaufen sollte.

In der Folge kam es zur Bildung der Minderheitenkirchen in den Regionen Süd- und Nordschleswig, der Dänischen Kirche in Südschleswig (Dansk Kirke i Sydslesvig) und der Nordschleswigschen Gemeinde, die heute der Nordkirche angegliedert ist.

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