Predigtgespräch zur "Erhaltung bedeutender Gotteshäuser"

"Turmmarkt": Ablassbriefe für den Schleswiger Dom

Mit einem mittelalterlichen Budenzauber und dem symbolischen Verkauf von Ablassbriefen soll die Sanierung des Schleswiger Doms unterstützt werden (Symbolbild, epd-Archiv).
Mit einem mittelalterlichen Budenzauber und dem symbolischen Verkauf von Ablassbriefen soll die Sanierung des Schleswiger Doms unterstützt werden (Symbolbild, epd-Archiv). © epd-bild / Norbert Neetz

02. April 2013 von Simone Viere

Schleswig. Mittelalterlicher Budenzauber und der symbolische Verkauf von Ablassbriefen sollen die Sanierung des Schleswiger Doms unterstützen. Am kommenden Wochenende, dem 6. und 7. April, wird auf dem "Turmmarkt" ein Lager aus dem Jahre 1451 mit 50 Markthändlern, Künstlern und Sängern nachgestellt, wie die Domgemeinde mitteilte. Weitere Programmpunkte sind ein Umzug durch die Schleswiger Innenstadt, Ballett-Aufführungen und Konzerte mittelalterlicher Musik.

Im Gottesdienst am Sonntag wollen die drei Dompastoren mit den Verantwortlichen des Turmmarktes ein Predigtgespräch führen zum Thema "Welchen Sinn hat die Erhaltung bedeutender Gotteshäuser?".

Der Verkauf von Ablassbriefen ist angelehnt an eine Aktion im Jahr 1451: Dem Schleswiger Bischof war im Mittelalter ein Ablass zur Finanzierung des Domdaches eingeräumt worden. Dieses Mal allerdings, so die Organisatoren, könne man mit den Ablassbriefen kein Seelenheil kaufen, sondern erhalte eine Bescheinigung über die Befreiung, "mit Schwielen an den Händen die notwendigen Reparaturarbeiten selbst abzuleisten".

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