Klimastreik

Umweltpastor: "Wir müssen unseren Hunger nach Energie begrenzen"

"Churches for Future" Hamburg sind mit Rädern unterwegs, um für Klimagerechtigkeit zu protestieren. Aufgrund der Corona-Auflagen finden statt einer zentralen Demo diesmal an mehreren Orten kleinere Aktionen statt.
"Churches for Future" Hamburg sind mit Rädern unterwegs, um für Klimagerechtigkeit zu protestieren. Aufgrund der Corona-Auflagen finden statt einer zentralen Demo diesmal an mehreren Orten kleinere Aktionen statt. © Nordkirche / Weitblick
"Churches for Future" Hamburg sind mit Rädern unterwegs, um für Klimagerechtigkeit zu protestieren. Aufgrund der Corona-Auflagen finden statt einer zentralen Demo diesmal an mehreren Orten kleinere Aktionen statt.
"Churches for Future" Hamburg sind mit Rädern unterwegs, um für Klimagerechtigkeit zu protestieren. Aufgrund der Corona-Auflagen finden statt einer zentralen Demo diesmal an mehreren Orten kleinere Aktionen statt. © Nordkirche / Weitblick

19. März 2021

Zusammen mit "Fridays for Future" rufen "Churches for Future" Hamburg heute zum globalen Klimastreik auf. Um 20 Uhr gibt es eine Klimaandacht, die online mitverfolgt werden kann. Umweltpastor Jan Christensen mahnt darin zu mehr Maß und einer gerechten Verteilung der vorhandenen Ressourcen.

"Für uns ist die Klimakrise auch eine Frage der Gerechtigkeit. Wir, in den Industrieländern des Nordens, haben historisch gesehen die Klimakrise ausgelöst, die Leidtragenden heute schon sind aber die Menschen im globalen Süden und weltweit die Mitgeschöpfe, denen der Lebensraum immer enger wird", sagt Jan Christensen, Umweltpastor der Nordkirche.

Wir müssen allen genug Raum geben

"Das Glück liegt nicht in einem Immer-Mehr, Immer-Schneller, Immer-Weiter, in einem seelenlosen Wachstumsdenken sondern wir benötigen ein neues Selbstverständnis, was ein sinnvolles, erfülltes Leben gesellschaftlich und für jede und jeden Einzelnen sein kann. Dazu werden wir unseren Hunger nach Ressourcen und Energie begrenzen, so dass für alle genug Raum bleibt um sich zu entfalten", so der Unweltpastor in seiner vorab veröffentlichten Ansprache. 

Wegen der Corona-Pandemie gelten für den Klimastreik besondere Auflagen und Sicherheitsmaßnahmen. Es wird keinen gemeinsamen, großen Protestzug geben. Die Organisatoren von Fridays for Future rufen zu dezentralen Veranstaltungen auf, die dann online vernetzt werden.

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Klimastreik in Hamburg: Mit einem riesigem Straßenbild erinnern die Aktivisten an das Ziel, die Erderwärmung unter 1,5 Grad Celsius zu halten. © Nordkirche / Weitblick

Gemeinsam gegen die Erderwärmung

In den sozialen Netzwerken können Bilder der einzelnen Aktionen mit den Hashtags #Allefür1Komma5 und #NoMoreEmptyPromises geteilt werden. Zentrales Ziel der Klimaschützer ist die Begrenzung der globalen Erderwärmung auf maximal 1,5 Grad.

In Hamburg wurde im Rahmen des Protests ein 60 Meter langer Schriftzug auf die Mönkebergstraße in der Innenstadt gemalt. In weißen Buchstaben auf grünem Grund steht dort "Wir alle für 1,5 Grad". Nach Aussagen von "Fridays for Future" ist es die größte Protestaktion dieses Klimastreiks in ganz Deutschland.

Zur Andacht

Die Klimaandacht von "Churches for Future" und "Christians4Future" kann um 20 Uhr über Zoom mitverfolgt werden: https://us02web.zoom.us/j/85140704941?pwd=Y2xmdnlKTHRHWFcvQ3BCaG1rQm1KZz09 

 

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