Welt-Aids-Tag am 1. Dezember

UN-Generalsekretär: Alle HIV-Infizierten brauchen Zugang zu Therapie

Die Rote Schleife ist weltweit ein Symbol der Solidarität mit HIV-Infizierten und Aids-Kranken
Die Rote Schleife ist weltweit ein Symbol der Solidarität mit HIV-Infizierten und Aids-Kranken© iStockphoto, 4421010037

01. Dezember 2015 von Simone Viere

New York/Genf. UN-Generalsekretär Ban Ki Moon hat anlässlich des Welt-Aids-Tages am Dienstag die Regierungen zu einem verstärkten Kampf gegen die Immunschwächekrankheit aufgerufen. Das Ziel der Vereinten Nationen, HIV/Aids bis 2030 zu besiegen, sei erreichbar, heißt es in einer in New York verbreiteten Erklärung Bans.

Die Zahl der infizierten Menschen, die lebensverlängernde Therapien erhalten, müsse verdoppelt werden. Alle knapp 37 Millionen HIV-Infizierten sollten behandelt werden. Mädchen und junge Frauen müssten besser über Aids aufgeklärt werden und sie müssten einen besseren Schutz vor einer Infektion erhalten. Kein Kind dürfe mehr mit dem Virus geboren werden, verlangte Ban.

Rund 15,8 Millionen HIV-Infizierte können sich nach UN-Angaben inzwischen einer lebensverlängernden Therapie unterziehen. Vor fünf Jahren hatten nur 7,5 Millionen Infizierte Zugang zu einer antiretroviralen Behandlung. Millionen Menschen, vor allem in armen Ländern, haben jedoch keinen Zugang zu der Therapie. Rund zwei Millionen Menschen infizierten sich im vergangenen Jahr neu mit HIV. 1,2 Millionen Männer, Frauen und Kinder starben 2014 im Zusammenhang mit Aids. Seit 2000 wurden mehr als 25 Millionen Aids-Tote gezählt.

Gedenkgottesdienst in Hamburg

Bereits gestern Abend fand zum Gedenken an die an Aids Verstorbenen ein Gottesdienst mit Bischöfin Fehrs in der Hamburger Hauptkirche St. Katharinen (Speicherstadt) statt. Im Anschluss ging es bereits zum 20. Mal mit einem "Candle Light Walk" durch die Innenstadt. In der Hansestadt wurden im vorigen Jahr bei 210 Menschen eine HIV-Infektion registriert. Das Robert Koch-Institut rechnet mit einer Dunkelziffer von weiteren 20 Personen. Für Hamburg wird derzeit von rund 7.000 Betroffenen mit HIV und Aids ausgegangen.

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