Infoveranstaltung

Was tun gegen die Wohnungsnot?

Am 6. Juni trifft sich die Arbeitsgruppe Wohnen zur Diskussion im Audimax der Uni Flensburg.
Am 6. Juni trifft sich die Arbeitsgruppe Wohnen zur Diskussion im Audimax der Uni Flensburg.

23. Mai 2019 von Anja Ahrens

Bezahlbaren Wohnraum zu finden wird immer schwieriger - auch in Flensburg. Deshalb gibt es am 6. Juni nun das interaktive Gesprächsforum „Albtraum Miete. Wohnen für alle! Geht das?" im Audimax der Flensburger Uni, an dem sich unter anderem auch die Diakonie beteiligt.

„Der Wohnungsmarkt verschärft sich immer weiter", sagt Diakoniepastor Thomas Nolte. "Mittlerweile hat fast ein Viertel der Flensburgerinnen und Flensburger Schwierigkeiten, ihre Wohnung zu finanzieren." Der Flensburger Diakoniepastor will dieses Problem genauer beleuchten, diskutieren und nach Lösungen suchen. Gemeinsam mit Silke Nicoline Hansen von der Ev. Studierendengemeinde, Pastor Joachim Kretschmar von der Ev. Akademie, Detlef Flüh vom Regionalzentrum und Gerd Koll von der Fachstelle für Wohnhilfen und Schuldnerberatung der Stadt Flensburg hat er deshalb einen Arbeitskreis gegründet.

Als Gruppe laden sie ein zum interaktiven Gesprächsforum „Albtraum Miete. Wohnen für alle! Geht das?", das im Rahmen der Aktionswoche Schuldnerberatung 2019 stattfindet. Sie macht bundesweit auf das Mietproblem aufmerksam und fragt, was Flensburg braucht, damit das Wohnen nicht zum Albtraum wird.

Direktes Gespräch mit den Bürgern

Die Veranstaltung beginnt am 6. Juni um 18 Uhr im Audimax der Flensburger Universität (Auf dem Campus 1, 24943 Flensburg).

Kirchenkreis Schleswig-Flensburg

"Das Besondere ist, dass Moderator Stephan Rehberg die Gäste des Podiums an dem Abend ins direkte Gespräch mit den Bürgern bringen will“, erklärt Silke Nicoline Hansen, die als Uni-Pastorin Ansprechpartnerin für die Studenten ist – eine der Gruppen, die besonders unter Wohnungsknappheit leidet, aber bei weitem nicht die Einzige. Dazu gehören genauso Empfänger staatlicher Hilfe, Menschen mit positiver Schufa-Auskunft, Geflohene, Rentner oder Obdachlose und auch immer mehr Menschen, die ihr Leben lang gearbeitet haben oder aktiv in Arbeit sind und dem so genannten „Mittelstand“ angehören.

Die Arbeitsgruppe Wohnen: Joachim Kretschmar (v.l.), Detlef Flüh, Gerd Koll, Rolf Sommer, Alexandra Kaiser, Thomas Nolte und Silke Nicoline Hansen.© Anja Pfaff

Was ist bezahlbarrer und zumutbarer Wohnraum?

Rolf Sommer von der Schuldner- und Sozialberatung im Diakonischen Werk berichtet, dass er beispielsweise gerade eine Rentnerin beraten hat, die die Treppe zu ihrer Wohnung nicht mehr steigen kann und einfach keine Wohnung findet, die für sie bezahlbar ist oder von einem asthmakranken Kind, das in einer Wohnung mit Schimmel wohnt, weil die Eltern aufgrund der positiven Schufa-Auskunft keine Chance auf eine andere Wohnung haben. Er sagt: „Es geht beim Thema Wohnen nicht nur um die Anzahl von Sozialwohnungen, sondern insgesamt um bezahlbaren und um zumutbaren Wohnraum.“

Fachleute mit unterschiedlichen Expertisen auf dem Podium

Der Arbeitsgruppe ist klar, dass es sich beim Thema Wohnen um ein sehr komplexes Problem handelt, für das es nicht die Lösung gibt. „Es braucht viele differenzierte Blicke, vielfältige Lösungs-Bausteine und ausgeklügelte Konzepte“, fasst Pastor Joachim Kretschmar zusammen – ein Grund, warum auf dem Podium bei der Veranstaltung „Albtraum Wohnen“ viele Fachleute mit unterschiedlicher Expertise zu finden sein werden, die nach der Begrüßung durch Propst Helgo Jacobs aus dem Kirchenkreis Schleswig-Flensburg, direkt ins Gespräch starten.

 

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