Wismar: DSD unterstützt St. Georgen mit 15.000 Euro
01. März 2021
Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) stellt für die Reparatur und Instandsetzung von Mauerwerksflächen an den Fassaden der St. Georgenkirche in Wismar 15.000 Euro bereit.
Die Maßnahmen seien notwendig, um größere kostenintensive Schäden am Bauwerk zu vermeiden, die unter anderem durch Verwitterung entstanden seien, wie die DSD in Bonn mitteilte.
Starke Zerstörungen durch Krieg
Die Georgen-Kirche ist das erste Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz in den östlichen Bundesländern. Von 1990 bis 2010 stellte die DSD eigenen Angaben zufolge 15,4 Millionen Euro für die Wiederherstellung der stark kriegszerstörten Kirche bereit.
Im April 1945 trafen Bomben den mächtigen gotischen Kirchenbau und setzten die hohen Pfeiler und Wände des ausgebrannten, dach- und fensterlosen Bauwerks jahrzehntelang Sturm, Regen und Sonne aus. Und in einer Orkannacht im Januar 1990 stürzte der Nordgiebel auf die gegenüberliegende Häuserzeile. Damals rief die Deutsche Stiftung Denkmalschutz zur Rettung auf.
