Nachrichten

Rügen: Jugendliche treffen ehemalige Zwangsarbeiter

Di 13.05.2014

Sassnitz. Im Rahmen einer Begegnungswoche treffen 15 deutsche und acht polnische Jugendliche von Sonntag (18. Mai) bis Freitag (23. Mai) auf der Insel Rügen fünf ehemalige Zwangsarbeiter aus Polen und der Ukraine. Wie das Dokumentationszentrum Prora mitteilte, veranstaltet es diese Begegnungswoche unter dem Motto "Grenzen überwinden" bereits zum elften Mal. Die Jugendlichen kommen aus Sassnitz und Szczecin.  

Europaflagge.

Altholsteiner Propst ruft zur Europawahl auf

Mo 12.05.2014

Neumünster. Der Altholsteiner Propst Stefan Block (Neumünster) hat zur Beteiligung an der Europawahl am 25. Mai aufgerufen. Er selbst sei als Teenager noch Anfeindungen in Frankreich ausgesetzt gewesen, sagte Block. "Dass es zu einer Aussöhnung zwischen den Völkern gekommen ist, zu einer richtigen Freundschaft, das ignorieren die EU-Kritiker leicht."  

170 Pflegekräfte demonstrieren in Rendsburg für Rettungspaket

Mo 12.05.2014

Rendsburg. Rund 170 Pflegekräfte aus Einrichtungen der diakonischen "Pflege LebensNah" haben am Montag in Rendsburg für bessere Rahmenbedingungen in der Pflege demonstriert. Unter dem Motto "fünf vor zwölf" übergaben sie Bürgermeister Pierre Gilgenast (SPD) ein Forderungspaket für die Pflegenden und die Versorgung alter und kranker Menschen.  

Pflegerin und Bewohnerin im Altenheim, Hand in Hand.

Sozialministerin will Schulgeld für Pflege-Azubis verringern

Mo 12.05.2014

Schwerin. In Mecklenburg-Vorpommern soll die Pflege-Ausbildung attraktiver gemacht werden. Der Landespflegeausschuss habe in der vergangenen Woche beschlossen, dass das Land teilweise oder ganz das Schulgeld für die Auszubildenden übernehmen soll, sagte Sozialministerin Birgit Hesse (SPD) am Montag am Schweriner Pfaffenteich vor etwa 300 Teilnehmern eines Aktionstages der Diakonie MV zur Pflege. Diesbezüglich müsse sie sich aber noch mit der Landesregierung abstimmen. Laut Diakonie müssen Pflege-Auszubildende an freien Schulen im Nordosten derzeit monatlich 90 bis 140 Euro Schulgeld zahlen.  

Mit einer Mauer aus Kartons wurde in Hamburg symbolträchtig um 5 Minuten vor 12 Uhr einen Teil der Mönckebergstraße unter dem Motto "An der Pflege kommt keiner vorbei" .

Diakonie demonstriert für eine bessere Pflege

Mo 12.05.2014

Hamburg. Mehr als 200 Altenpflegeschüler, Mitarbeitende aus diakonischen Pflegeeinrichtungen, Pflegebedürftige und Angehörige haben am Montag in der Hamburger City für eine bessere Pflege demonstriert. Bei strömendem Regen blockierten sie unter dem Motto "An der Pflege kommt keiner vorbei" symbolträchtig um 5 Minuten vor 12 Uhr einen Teil der Mönckebergstraße. Diakoniechef Dirk Ahrens forderte vor allem eine Entlastung der Angehörigen. Die im Anschluss geplante Luftballonaktion wurde durch den Regen allerdings verhindert. Bundesweit gab es zahlreiche Proteste gegen schlechte Bedingungen in der Pflege.  

Hamburger Hafen: "Aufschrei gegen Waffenexporte"

Mo 12.05.2014

Hamburg. Einen "Aufschrei gegen Waffenexporte" hat der Hauptpastor der Hamburger St. Petri-Kirche, Christoph Störmer, am Wochenende anlässlich des Hafengeburtstages verbreitet. "Der Export von Waffen und Munition über den Hafen ist ein Bruch der Hamburgischen Verfassung", sagte Störmer. Rund 1.000 Container mit Munition sollen jährlich über den Hamburger Hafen abgewickelt werden.  

Der Vorstand des Vereins "Flüchtlingshilfe Harvestehude": Kassiererin Vladana Dethloff, 1. Vorsitzende Hendrikje Blandow-Schlegel, 2. Vorsitzende Heidrun Petersen-Römer (von links).

Übersetzung, Hausaufgabenhilfe, Patenschaft: Harvestehuder Verein will Flüchtlingen helfen

Mo 12.05.2014

Hamburg. Die Stadt Hamburg plant eine Flüchtlingsunterkunft im Villenviertel in Harvestehude. Lange bevor die Bezirksversammlung ihre Zustimmung gegeben hat, gründete sich ein Verein zur Unterstützung. Inzwischen sind fast 100 Menschen Mitglied.  

"Der Schwebende" von Ernst Barlach ist eine überlebensgroße Bronzefigur, die Ernst Barlach 1927 als Mahnmal für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs geschaffen hat und die später von den Nationalsozialisten zerstört wurde.

Diskussion um Kriegerdenkmale: Ist das noch zeitgemäß oder kann das weg?

Mo 12.05.2014

Güstrow. Dass wir mit den Kriegstoten leben müssen, darüber waren sich die Teilnehmer einer Tagung der evangelischen Akademie der Nordkirche am Wochenende in Güstrow einig. Für die Frage nach dem "Wie?" scheint aber immer noch viel Klärungsbedarf zu bestehen.  

Die irakische Familie mit einigen ihrer Unterstützern.

Unterstützung für irakische Flüchtlingsfamilie

Fr 09.05.2014

Grundhof. Wisam und Nebras waren mit ihren zwei kleinen Kindern mehr als sieben Jahre auf der Flucht – nach Übergangsstationen in verschiedenen europäischen Ländern, zuletzt in Grundhof und in Neukirchen in Angeln. Über sieben Jahre lebten sie aus dem Koffer, in einem fremden Umfeld und dazu in großer Angst – nicht bleiben zu dürfen und in ihr Heimatland Irak, das für sie als Christen gefährlich ist, abgeschoben zu werden. Diese Angst ist ihnen vorläufig genommen: Zunächst haben sie eine Aufenthaltserlaubnis in der Tasche.  

Fußballfans bangen mit ihrer Mannschaft (Symbolbild).

Mit Humor: "Radio Hamburg" sendet Gebet "Kader Unser" für den HSV

Fr 09.05.2014

Hamburg. Der Privatsender "Radio Hamburg" hat am Freitag gegen den drohenden Abstieg des Hamburger Sportvereins (HSV) aus der 1. Fußball-Bundesliga mobil gemacht. Nach einem Gebet ("Kader Unser") wurde mehrfach ein "Motivationsspot" für den Klassenerhalt gesendet, wie der Sender am Nachmittag mitteilte.  

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