Nachrichten

Solidaritäts-Demo für Flüchtlinge in Hamburg.

Über 9.000 demonstrierten für Flüchtlinge in Hamburg

So 03.11.2013

Hamburg. Mehrere Tausend Menschen haben am Sonnabend in Hamburg für ein Aufenthaltsrecht der afrikanischen Flüchtlingsgruppe "Lampedusa in Hamburg" demonstriert. Die Polizei sprach am Nachmittag von rund 9.000 Teilnehmern, darunter viele Familien und diverse gesellschaftliche Gruppen. Die Demo begann gegen 14 Uhr am Hamburger Hauptbahnhof. Unterstützt wurde der Protest von diversen Flüchtlingsinitiativen aus dem gesamten Bundesgebiet.  

Uwe Seeler ist Fan von TV-Gottesdiensten

Fr 01.11.2013

Hamburg. Fußball-Idol Uwe Seeler (76) geht nur selten zum Gottesdienst in die Kirche. Er sieht sich aber gern Sonntagspredigten im Fernsehen an, sagte der ehemalige HSV-Stürmer und Nationalspieler dem „Hamburger Abendblatt” in der Freitagsausgabe.  

Land und Nordkirche vereinbaren Zusammenarbeit bei Fairem Handel und Klimaschutz

Fr 01.11.2013

Kiel. Das Land Schleswig-Holstein und die evangelische Nordkirche wollen beim Klimaschutz, bei der Energiewende und dem Fairen Handel eng zusammenarbeiten.  

Stolpersteine zum Gedenken an die Familie Cohen in der Gedenkstätte Minsk

Mehr als 1.400 Hamburger Juden wurden in Weißrussland ermordet

Fr 01.11.2013

Hamburg. Sechs Stolpersteine erinnern im Hamburger Karolinenviertel an Meta Cohen und ihre fünf Kinder. Die Familie wurde am 18. November 1941 in die weißrussische Hauptstadt Minsk deportiert und dort ermordet. Eine neue Gedenkstätte am ehemaligen Vernichtungslager Trostenez bei Minsk soll künftig an die Opfer erinnern.  

Stefan Schmidt, Flüchtlingsbeuftragter von Schleswig-Holstein

„Eigentlich kann man bei uns nur noch Asyl beantragen, wenn man mit dem Fallschirm aus einem Flugzeug abgesprungen ist”

Fr 01.11.2013

Als Kapitän des Hilfsschiffs „Cap Anamur” rettete der Lübecker Stefan Schmidt afrikanischen Bootsflüchtlingen das Leben – und landete im Knast. Jetzt ist er Flüchtlingsbeauftragter von Schleswig-Holstein und will eine neue Willkommenskultur schaffen für Menschen, die aus ihrer Heimat fliehen mussten. Sein Job: Gegen Vorurteile kämpfen und um Verständnis werben. Dazu gehört für ihn auch, Flüchtlingen den Zugang zu Sprachkursen und die Aufnahme von Arbeit zu ermöglichen.  

Symbolbild Kirche und Geld.

Magaard: Staatsleistungen für Kirche nicht abgegolten

Do 31.10.2013

Hamburg/Kiel. Die finanziellen Staatsleistungen an die Kirchen sind nach den Worten des Schleswiger Bischofsvertreters Gothart Magaard nicht abgegolten. "Dass die fällige Summe bereits abgeleistet sein könnte, ist falsch", sagte Magaard der "Evangelischen Zeitung" (Ausgabe Sonntag, 3. November). Damit wies der evangelische Theologe entsprechende Äußerungen des Kieler FDP-Fraktionschefs Wolfgang Kubicki zurück.  

St. Pauli-Kirche: Drei Männer erhalten Duldung

Do 31.10.2013

Hamburg. Drei Libyen-Flüchtlinge aus der St. Pauli-Kirche haben am Donnerstag Antrag auf humanitäres Bleiberecht bei der Hamburger Ausländerbehörde eingereicht. Das bestätigte Nordkirchen-Sprecher Mathias Benckert. Noch im Laufe des Nachmittages sei ihnen daraufhin Duldung für den Zeitraum des Verfahrens gewährt worden, fügte er hinzu.  

Obdachlose warten im vergangenen Jahr (1.11.2012) vor der Notunterkunft in der Spaldingstraße in Hamburg auf einen Schlafplatz.

700 Schlafplätze: Hamburger Winternotprogramm startet

Do 31.10.2013

Hamburg. Für Obdachlose in Hamburg beginnt an diesem Freitag (1. November) das Winternotprogramm. An über 20 Standorten stellen Senat, Freie Träger und Kirchengemeinden insgesamt 700 Schlafplätze zur Verfügung. "Auch im kommenden Winter gilt, dass in Hamburg niemand auf der Straße schlafen muss", sagte Sozialsenator Detlef Scheele (SPD) zum Start.  

Ein Abschiebehäftling aus Sierra Leone in Deutschland. (epd-Archiv)

"Scherbenhaufen Flüchtlingspolitik": Debatte über Alternativen zur "Festung Europa"

Do 31.10.2013

Hamburg. Alternativen im Umgang mit Flüchtlingen wollte die Evangelische Akademie der Nordkirche am Mittwochabend in Hamburg ausloten. Die Podiumsdiskussion begann mit einem 40-minütigen Konzert der Gruppe "Strom & Wasser feat. The Refugees" - und dann ging es zur Sache: "Die Flüchtlingspolitik ist ein Scherbenhaufen, nicht nur in Deutschland, sondern in ganz Europa", befand Günter Burkhardt, Geschäftsführer von "Pro Asyl" (Frankfurt).  

Schuldenberge / Symbolbild: RienkPost  / iStockphoto

„Wir brauchen eine Abkehr von der Gier”

Mi 30.10.2013

„Uns fehlt eine Ethik des Genug. Gier hat vielerorts soziale Verantwortung ersetzt”, kritisiert Bischöfin a.D. Margot Käßmann die aktuelle gesellschaftliche Entwicklung. Die EKD-Botschafterin für das Reformationsjubiläum 2017 sprach am Dienstag im Rahmen der Evangelischen Akademiewoche 2013 im Hamburger Michel über „Reformation und unternehmerisches Handeln”.  

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