Mi 27.09.2017
Rostock. „Weil die Reformation die Verantwortung des Einzelnen für die Gesellschaft in neuer Weise formuliert hat, ist ihr bleibendes Vermächtnis für die Gegenwart der Imperativ, Demokratie und Zivilgesellschaft mitzugestalten und ethische Fragen in den politischen Diskurs einzubringen“, erklärte Landesbischof Gerhard Ulrich heute (27. September) in Rostock vor den Mitgliedern des Verbandes norddeutscher Wohnungsunternehmen. 500 Jahre nach dem Beginn der Reformation sei dies eine stets neu mit Leben zu füllende Herausforderung. „Es ist eine Aufgabe, an der sich alle beteiligen können und müssen, die den zivilgesellschaftlichen Dialog wollen für eine freie, liberale und alle Menschen akzeptierende Gesellschaft“, sagte Ulrich in seinem Vortrag zur Bedeutung Luthers und der Reformation für die Gegenwart.