Spendentour per Fahrrad

500 Euro fürs Frauenhaus in Norderstedt eingefahren

Pastor Robert Pfeifer
© epd-Bild / Thomas Berg
Auf Radwegen und mit viel Muskelkraft hat Gunnar Urbach die Spenden eingefahren
Auf Radwegen und mit viel Muskelkraft hat Gunnar Urbach die Spenden eingefahren© iStock

26. August 2014 von Timo Teggatz

Hamburg. Bis zur Grenze nach Tschechien ist Pastor Gunnar Urbach geradelt. Die letzten Kilometer ließ er sich sponsern - und hat viel Geld für den guten Zweck eingenommen.

Das war ein sportlicher Urlaub, der am Ende sogar viele Spendengelder einbrachte: Pastor Gunnar Urbach hat sich mit seinem Fahrrad auf den Weg gemacht – an der Elbe den Radwanderweg entlang bis nach Dresden. 730 Kilometer in zehn Tagen schaffte der fitte Geistliche, der abends meist in kleine Pensionen einkehrte. Obwohl er während der Tour von Hamburg gen Osten nicht besonders auf die Tube drückte, erreichte er das Ziel Dresden weit vor seinem Zeitplan.

Spenden gehen ans Norderstedter Frauenhaus

Deshalb beschloss der Norderstedter Pastor und Kommunikationswirt spontan: „Jetzt fahre ich weiter bis zur Grenze nach Tschechien.“ 60 zusätzliche Kilometer waren das, für die Urbach eine besondere Idee hatte: Über Facebook rief er seine Bekannten dazu auf, für jeden Kilometer zu spenden. Das taten sie reichlich: Etwa 500 Euro Spenden kündigten sie bei Facebook an. Das Geld ist bestimmt für den Neubau des Norderstedter Frauenhauses, der im Herbst beginnen soll. Ihre Arbeit nimmt die Einrichtung dann voraussichtlich Ende des kommenden Jahres..
Die Strecke bis zur tschechischen Grenze war übrigens nicht gerade einfach: „Es ging mühsam bergauf“, sagt Urbach, der für den Weg trotzdem nur einen halben Tag brauchte. Inzwischen ist er wieder zuhause angekommen - und zwar "ohne Muskelkater".

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