Weihnachtsmärkte und Adventskalender

Advent in der Nordkirche

Der Herrnhuter Adventsstern kündigt vielerorts die frohe Botschaft von Jesu Geburt an.
Der Herrnhuter Adventsstern kündigt vielerorts die frohe Botschaft von Jesu Geburt an. © Gundolf Renze / Adobe Stock

30. November 2019 von Doreen Gliemann

In unserem Advents-Dossier finden Sie nicht nur Weihnachtsmärkte in der Nordkirche, sondern auch verschiedene Adventskalender der Evangelischen Kirchen. Die Weihnachtsgeschichte aus dem Lukasevangelium können Sie hier auch noch einmal nachlesen.

Eröffnung der neuen Spendenktion von "Brot für die Welt" 

Das evangelische Hilfswerk "Brot für die Welt" startet seine bundesweite 61. Spendenaktion am 1. Advent in Rendsburg. Der Eröffnungsgottesdienst um 10 Uhr in der Rendsburger Christkirche wird von der Präsidentin des Hilfswerks, Pfarrerin Cornelia Füllkrug-Weitzel, geleitet und live in der ARD übertragen. Die Predigt hält Bischof Gothart Magaard. Auch Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) und Landesbischöfin Kristina Kühnbaum-Schmidt werden erwartet.

Ebenfalls am ersten Adven eröffnen Landespastor Dirk Ahrens und Pastor Dr. Stefan Holtmann von der Hauptkirche St. Michaelis um 18 Uhr die neue Aktion von Brot für die Welt mit einem Vesper-Gottesdienst.

Die Weihnachtsgeschichte im Lukasevangelium

In der Weihnachtsgeschichte im Lukasevangelium heißt es: "Es begab sich aber zu der Zeit, dass ein Gebot von dem Kaiser Augustus ausging, dass alle Welt geschätzt würde. Und diese Schätzung war die allererste und geschah zur Zeit, da Quirinius Statthalter in Syrien war.

Und jedermann ging, dass er sich schätzen ließe, ein jeglicher in seine Stadt.“ Und so macht sich auch Josef auf in die Stadt seiner Vorfahren, in seine alte Heimat. Und mit ihm die schwangere Maria. (Die ganze Geschichte lesen Sie bei Lukas 2, 1–3.)

24 Stimmen von und über Menschen auf der Flucht

Der Seenotrettungs-Adventskalender der Flüchtlingsbeauftragten der Nordkirche, Dietlind Jochims, will Sie bis Weihnachten begleiten, nachdenklich machen und ermutigen. Im Zentrum stehen Geschichten um das Thema Flucht und Seenotrettung.

Adventskalender der Evangelischen Kirchen

Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD), ihre Werke und alle 20 evangelischen Landeskirchen haben in diesem Jahr gemeinsam einen digitalen Adventskalender gestaltet.

Jede Landeskirche hat einen Tag im Advent übernommen und das Thema "Heimat" umgesetzt.Doch was ist überhaupt Heimat? Diese Frage stellt sich die Evangelische Kirche im Jahr 2019, in Zeiten von erstarkendem Nationalismus und großen Fluchtbewegungen, Mauerfalljubiläum und Klimakrise – alles Dinge, die ein je eigenes Licht auf den Begriff Heimat werfen.

Jede Landeskirche der EKD hat einen Tag im Advent übernommen und das Thema umgesetzt: mal informativ und unterhaltsam, mal nachdenklich oder überraschend. Das Türchen der Nordkirche öffnet sich am 17. Dezember.

Auf dem Weg in Richtung Heimat

Auf Alle, die sich online mit auf den Weg machen in Richtung Heimat, wartet jeden Tag ein Video zum Thema und zusätzlich eine Auseinandersetzung damit in Wort und Bild auf verschiedenen Social-Media-Kanälen. Unter allen Abonnentinnen und Abonnenten der täglichen Adventskalender-Mail wird eine Erlebnisreise verlost. Wohin genau wird erst am 24. Dezember verraten.Kostenlos abonnieren kann man den Evangelischen Adventskalender unter adventskalender.evangelisch.de und bei allen Landeskirchen. Auch ohne Abonnement ist eine Teilnahme jederzeit möglich, auch später im Advent noch. 

Evangelischer Adventskalender

Der Evangelische Adventskalender ist eine gemeinsame Produktion vom Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik (GEP), von evangelisch.de, Chrismon, der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Brot für die Welt/Diakonie Katastrophenhilfe und von allen 20 evangelischen Landeskirchen. 

Beginn der Adventszeit

An diesem Sonntag (1. Dezember) beginnt die Adventszeit: Die vier Adventssonntage sollen auf die wachsende Nähe Gottes zu den Menschen einstimmen, für die nach christlichem Glauben die Geburt Jesu an Weihnachten steht. Dazu gehören Adventskalender, Lichter, Kränze, besondere Speisen und Kirchenlieder wie "Macht hoch die Tür". Mit dem ersten Adventssonntag beginnt auch das neue Kirchenjahr, das mit dem Toten- oder Ewigkeitssonntag zu Ende ging. Der Advent endet, wenn am Heiligen Abend die Sonne untergeht.

Verbindung zwischen Mensch und Natur

Advent - abgeleitet vom lateinischen "adventus" für Ankunft - und Weihnachten entstanden als christliche Feste erst im 4. bis 5. Jahrhundert. In die Zeit des Advent fällt am 21. Dezember auch die Wintersonnenwende. Die Tage werden danach wieder länger und lassen das Ende von Winter und Dunkelheit erahnen. Schon alte Kulturen, etwa die der Kelten, feierten diese Zeit des Wechsels vom Dunkel zum Licht. Das christliche Kirchenjahr integriert damit auch die Verbindung zwischen Mensch und Natur.

Adventskranz und -kalender

Die beiden in Deutschland heute am weitesten verbreiteten Bräuche, Adventskranz und -kalender, sind noch relativ jung. Der Hamburger Theologe Johann Hinrich Wichern ließ 1839 in dem von ihm gegründeten "Rauhen Haus", einem Heim für Jugendliche, einen großen Holz-Kranz aufhängen. Dieser trug für jeden Tag bis Weihnachten eine Kerze. Adventskalender wurden erstmals um die Jahrhundertwende in München in größerer Auflage produziert. (Quelle: epd)

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