Vorweihnachtszeit

Adventskirche in Greifswald - Ruhepunkt im bunten Trubel

Die Adventskirche auf dem Greifswalder Weihnachtsmarkt bietet einen Ruhepunkt und soll an den Ursprung des christlichen Festes erinnern.
Die Adventskirche auf dem Greifswalder Weihnachtsmarkt bietet einen Ruhepunkt und soll an den Ursprung des christlichen Festes erinnern. © PEK / Sebastian Kühl

10. Dezember 2019 von Sebastian Kühl

Die Adventskirche auf dem Greifswalder Weihnachtsmarkt gilt als einzigartig in Norddeutschland. Seit zehn Jahren bietet sie zur Adventszeit vielfältige Angebote und erinnert inmitten der Stände und Läden an den Grund für das christliche Weihnachtsfest.

Inmitten des Trubels erwartet Gäste des Greifswalder Weihnachtsmarkts mit der Adventskirche ein Ruhepunkt. Zahlreiche Kirchengemeinden und Greifswalder Initiativen gestalten das vorweihnachtliche Programm im Kirchlein aus Holz.

Ermöglicht wird dies in erster Linie durch das Engagement zahlreicher Ehrenamtlicher. Gefertigt wurde die Adventskirche in der Werkstatt des Pommerschen Diakonievereins. Im Jahr 2010 vom Kapellenverein Greifswald initiiert, wird die Adventskirche seit diesem Jahr von Beate Kempf-Beyrich, Pastorin der Evangelischen Kirchengemeinde St. Nikolai, und der katholischen Pastoralreferentin Esther Göbel geleitet.

Momente der Entspannung

"Ziel der Adventskirche war von Anfang an, vor allem auf die christlichen Wurzeln des Weihnachtsfestes aufmerksam zu machen", so Esther Göbel. "Die Menschen kommen zum Bummeln, Schauen und Genießen. Im Trubel der Geschäftigkeit und des Konsums suchen viele Menschen in der vorweihnachtlichen Hektik aber auch nach Momenten der Entspannung und Gemütlichkeit."

"Ein Ort christlicher Präsenz"

Die Adventskirche sei ein Ort christlicher Präsenz, der den Menschen etwas zum Mitnehmen anbiete, sowohl zum Anfassen als auch für Geist und Seele. Auf diese Weise erinnere sie an die Menschwerdung Gottes in der Geburt Jesu als den Grund für das Weihnachtsfest und ermögliche, dass sich die Menschen als Beschenkte erfahren. Dafür stehe auch der Titel „GESCHENKT, aber nicht umsonst…“ unter dem die kleine Weihnachtsmarkt-Kirche in diesem Jahr öffnet, erläutert Esther Göbel. Mit der Adventskirche auf dem Greifswalder Weihnachtsmarkt könne Kirche als prophetisches Zeichen der Gegenwart Gottes erlebbar werden, die mit der Kraft des Heiligen Geistes wirke, so die Seelsorgerin.

"Lichtpunkt" am 12. Dezember mit Bischof Tilman Jeremias

Die Adventskirche auf dem Greifswalder Weihnachtsmarkt ist täglich von 16 bis 20 Uhr geöffnet. Zu den "Lichtpunkte“ genannten Andachten wird immer am Montag und Donnerstag um 19 Uhr eingeladen. Den nächsten "Lichtpunkt“, am 12. Dezember, setzt Bischof Tilman Jeremias.

Zudem gibt es an den Sonnabenden besondere Veranstaltungen, so findet am 14. Dezember um 12 Uhr unter dem Motto "Was leuchtet denn da?“ ein vom Luciafest inspiriertes Chorkonzert statt und am 21. Dezember wird ab 15.30 Uhr geklärt, woher der Weihnachtsbaum kommt, inklusive Quiz und Verlosung. 

Friedenslicht aus Bethlehem zum Abschluss

Die diesjährige Adventskirche auf dem Greifswalder Weihnachtsmarkt schließt am 21. Dezember um 20 Uhr. Zum Abschluss verteilen Pfadfinder das Friedenslicht aus Bethlehem an Marktbesuchende.

Wie Pastorin Beate Kempf-Beyrich mitteilt, belaufen sich die Kosten für die Durchführung der diesjährigen Adventskirche auf insgesamt 5.000 Euro, wobei ein großer Teil für den Auf- und Abbau sowie die Einlagerung benötigt wird. "Finanziert wird die Kapelle durch Spenden, Kollekten und Fördermittel, in diesem Jahr durch eine Zuwendung der Greifswalder Bugenhagen-Stiftung“, so die Pastorin.

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