Gegen Rüstungsexporte

Aktivisten protestieren gegen Rüstungsexporte aus Hamburg

Aktionstag gegen Waffenexporte am 26. Februar (Symbolbild)
Aktionstag gegen Waffenexporte am 26. Februar (Symbolbild)© epd-bild/Sebastian Backhaus

25. Februar 2016 von Simone Viere, Julia Reiß

Hamburg. Eine Protestaktion mit 101 symbolischen Waffen-Containern soll am Freitag (26. Februar) ab 10.30 Uhr in der Hamburger Innenstadt für Aufsehen sorgen. 101 sei die Zahl der monatlich verschifften Munitionscontainer, sagte Initiator Axel Richter, Leiter des evangelischen Bildungszentrums KunstHaus am Schüberg. "Rüstungsexporte aus dem Hamburger Hafen lassen uns nicht gleichgültig."

Die etwa ein Meter langen Kartons sollen in einem Trauermarsch zum Rathausmarkt getragen werden. Dort soll eine Petition mit mehreren Tausend Unterschriften an die Hamburgische Bürgerschaft und an den Senat übergeben werden.

Trauermarsch zum Rathaus

Die Demonstration ist Teil der bundesweiten Kampagne "Aktion Aufschrei - Von Deutschland geht Krieg aus - Stoppt den Waffenhandel!", die den 26. Februar zum Aktionstag gegen Waffenexporte erklärt hat. Der Umzug startet um 10.30 Uhr mit einem Standbild der aufgeschichteten Container in der Hauptkirche St. Jacobi nach einem Grußwort von Pastorin Lisa Tsang.

26. Februar - Aktionstag gegen Waffenexporte 

Die Aktion baut auf die Kunstaktion "Wechselstube-open" in der Hauptkirche St. Jacobi auf, an der im November 2015 über 230 Künstler aus dem In- und Ausland teilnahmen. Sie wird organisiert von der Hamburger Initiative gegen Rüstungsexporte, Brot & Rosen und Christian Peacemaker Teams.

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