Kreissynode

Altholstein berät über Seenotrettung

Das Bündnisboot Seawatch4 wurde 2020 mithilfe von Spenden gekauft und umgerüstet, um Menschen vor dem Ertrinken zu retten.
Das Bündnisboot Seawatch4 wurde 2020 mithilfe von Spenden gekauft und umgerüstet, um Menschen vor dem Ertrinken zu retten. © Kirchenkreis Nordfriesland

19. August 2021

Der Kirchenkreis Altholstein befasst sich in der kommenden Woche mit dem Thema Flüchtlinge: Auf der Tagesordnung der Synode steht unter anderem die Frage, ob sich der Kirchenkreis dem Bündnis "United4Rescue" anschließen soll. Dieses rettet Menschen, die auf ihrer Flucht über das Mittelmeer in Seenot geraten sind.

"United4 Rescue" hat ein ehemaliges Forschungsschiff zu einem modernen Seenotrettungskreuzer umbauen lassen, um möglichst viele Menschen vor dem Ertrinken zu retten. Aktell wird es von mehr als 700 Organisationen unterstützt, darunter ist auch die Nordkirche.

Fusion zweiter großer Themenpunkt

Weiterer Tagesordnungspunkt ist die angestrebte Fusion von vier Kirchengemeinden entlang der Kieler Förde zur sogenannten Nordkanalregion. Dies sind: Holtenau, Pries-Friedrichsort, Schilksee-Strande und Altenholz. Zudem werden die Synodalen sich über Aktuelles aus den jüngst gebildeten Pfarr-Regionen informieren. 

Die Sitzung der Synode ist wie immer öffentlich. Sie beginnt am Mittwoch, 25. August, in der Petruskirche im Kieler Stadtteil Wik mit einem Gottesdienst um 14 Uhr und dauert bis längstens 20 Uhr. Es ist das erste Treffen, dass seit Beginn der Corona-Pandemie wieder in Präsenz stattfindet. 

Gottesdienst zum Thema Seenotrettung mit Lesung

Im Vorfeld der Synode wird es in der Kieler St. Nikolaikirche am kommenden Sonntag (22. Augst) um 10 Uhr einen Gottesdienst zum Thema Seenotrettung mit Pröpstin Almut Witt geben. Zu Gast ist Kapitän Claus Peter Reisch. Er engagiert sich seit mehreren Jahren in der Seenotrettung. Im Anschluss an den Gottesdienst liest er ab 11.30 Uhr aus seinem Buch "Meer der Tränen" vor. Der Eintritt ist frei.

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