Ambulante Hospizhelfer betreuen Sterbenskranke
25. Juni 2015
Hamburg. Sie begleiten kranke Menschen auf ihrem letzten Lebensabschnitt: 570 ehrenamtliche Hospizhelfer sind in Hamburg im vergangenen Jahr aktiv gewesen. Auch die Fördersumme ist gestiegen.
Rund 570 ehrenamtliche Hospizhelfer haben in Hamburg im vergangenen Jahr 542 sterbenskranke Erwachsene und ihre Angehörigen ambulant begleitet. Den Patienten konnte dadurch ermöglicht werden, die letzte Zeit des Lebens nicht in einem Krankenhaus zu verbringen, sondern selbstbestimmt in der vertrauten häuslichen Umgebung. Wie die Krankenkassen mitteilten, wurden zudem 46 lebensbedrohlich erkrankte Kinder und Jugendliche betreut, deren Begleitung oftmals über mehrere Jahre erfolgt.
Die gesetzlichen Krankenkassen unterstützten die ehrenamtliche Arbeit der ambulanten Hospizhelfer nach eigenen Angaben mit rund 890.000 Euro. Damit sei die Fördersumme im Vorjahresvergleich um fast 53.000 Euro gestiegen. Dies entspreche einem Zuwachs von 6,3 Prozent, hieß es. Die ambulante Sterbebegleitung ergänzt das Angebot der acht stationären Hospize in Hamburg.