Bewahrung der Schöpfung

Bäume statt Böller: 100 Jahre Natur statt zehn Sekunden Effekt

Nebel in einem Kiefernwald auf der Insel Rügen
Nebel in einem Kiefernwald auf der Insel Rügen© kentauros - Fotolia

28. Dezember 2015 von Klaus Merhof, Simone Viere

Der Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern hat zur Aktion "Bäume statt Böller" aufgerufen. Gemeinsam mit dem Bundesverband der Grünen Liga appellierte er an die Bevölkerung, auf den Kauf von Feuerwerkskörpern zumindest teilweise zu verzichten und dafür einen kleinen Betrag in Klimaschutz und Umweltbildung zu investieren.

"Mit der Botschaft "Bäume statt Böller" wollen wir zum Kauf von Waldaktien anregen", erklärte Bernd Fischer, Geschäftsführer des Landestourismusverbandes. Mit dem Erwerb von zwei Waldaktien (Einzelpreis: zehn Euro) könnten auf zehn Quadratmetern Bäume gepflegt werden, die die Kohlendioxid-Emissionen einer vierköpfigen Urlaubs-Familie ausgleichen.

Mit Hilfe der Waldaktien seien bereits 14 sogenannte Klimawälder eingerichtet worden, sagte Fischer. Wer zwanzig Euro seines Budgets für das Silvesterfeuerwerk in zwei Waldaktien investiere, reduziere Müllberge, Lärm und den Ausstoß von Kohlendioxid. Zugleich würde "in die gute Luft der Zukunft" investiert.

Investition in die Zukunft

"Bäume sind die Lungen unserer Erde", sagte Torsten Ehrke, Bundesvorsitzender der Grünen Liga. "Während der Effekt einer Silvesterrakete bereits nach nur wenigen Augenblicken vergeht, reinigen Bäume über Jahrhunderte hinweg die Luft und binden Kohlendioxid."

Noch immer stiegen die jährlichen Silvesterumsätze um mehrere Millionen Euro, so Fischer weiter. Allein in der Silvesternacht 2014/15 seien nach Angaben des Verbandes der pyrotechnischen Industrie (VPI) rund 129 Millionen Euro in Form von Feuerwerkskörpern in den Himmel geschossen worden. Die deutschlandweit dabei verbrauchten 10.000 Tonnen Feuerwerk setzen einer Studie zufolge etwa 2.300 Tonnen Kohlendioxid frei. Statistisch entfielen somit auf jeden Bundesbürger rund 25 Gramm CO2. 

Millionen werden in den Himmel geschossen

Das Umweltbildungsprojekt Waldaktie wurde vor acht Jahren vom Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern, dem Landwirtschaftsministerium sowie vom Landesforst MV initiiert. Seitdem konnten rund 73.000 Waldaktien in Mecklenburg-Vorpommern verkauft werden.

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