Bibelzentren Barth und Berlin laden zum "Hoffnungsleuchten" in Minecraft ein
11. Dezember 2020
Hoffnungssterne, Hoffnungsbäume und Hoffnungsleuchten sollen jetzt auch in der virtuellen Welt des Computerspiels Minecraft erstrahlen. Das Bibelzentrum in Barth hat die Aktion gemeinsam mit der Berliner Bibelgesellschaft in der Adventszeit entworfen und lädt ab sofort zum Mitspielen ein.
"Wir als Bibelzentrum in Barth beteiligen uns an der Aktion Hoffnungsleuchten der Nordkirche mit einem Banner an unserem Gebäude, dort kann man auch die kleinen Holzsterne mitnehmen. Wir wollten das Thema aber auch selbst noch kreativ in einem anderen Rahmen aufnehmen", berichtet Nicole Chibici-Revneanu, Leiterin des Bibelzentrums im Landkreis Vorpommern-Rügen.
In Zusammenarbeit mit der Cansteinsche Bibelanstalt in Berlin wurde so die Minecraft-Idee kurzfristig umgesetzt. Auf dem Server canstein-berlin.de können alle Interessierten ab sofort an einer virtuellen Weihnachtswelt mitbauen. "Wo hat die Hoffnung ein Zuhause? Unter dieser Fragestellung können Weihnachtssterne oder Weihnachtsbäume entworfen werden, auch die eigene Familie kann ins Spiel eingebaut werden", berichtet Pastorin Chibici-Revneanu.
Zu Weihnachten sollen zudem drei Gottesdienste im Spiel gefeiert werden, am 20. Dezember um 11, 16 und um 18 Uhr. "Man trifft sich in der Lobby, Pastoren und Gottesdienstgäste. Dort kan man sich begrüßen und vorstellen. Dann geht man gemeinsam durch das Spiel und kann die Weihnachtsgeschichte miterleben", erklärt die Pastorin.
Spielerisch zum Weihnachtsgottesdienst
Die Gottesdienste kann man auch verfolgen, wenn man nicht im Spiel dabei ist . "Um 16 Uhr soll es einen YouTube-Stream auf dem Kanal des Bibelkabinetts geben. Das Video ist dann auch später für alle nachträglich anzusehen", erklärt Chibici-Revneanu.
Hauptsächlich Kinder und Jugendliche sollen von dem Angebot angesprochen werden. Die Beliebtheit des Computerspiels Minecraft sei seit Jahren bei Jungen und Mädchen ungebrochen hoch, weiß Chibici-Revneanu. "Man kann den Kindern und Jugendlichen dort begegnen, wo sie sind".