Tagung der Landessynode

Bischof Abromeit beklagt zu wenig Religionsunterricht

Manchmal müssen evangelische Kinder in Diaspora-Gebieten auf eigenen Religionsunterricht verzichten. (Bild vom 17.01.2014)  (Siehe Bericht des epd-Landesdienstes Bayern,22.01.2014)       DER ABDRUCK DER BILDER IST HONORARPFLICHTIG
Manchmal müssen evangelische Kinder in Diaspora-Gebieten auf eigenen Religionsunterricht verzichten. (Bild vom 17.01.2014) (Siehe Bericht des epd-Landesdienstes Bayern,22.01.2014) DER ABDRUCK DER BILDER IST HONORARPFLICHTIG© Daniel Staffen-Quandt, epd-bild

30. September 2016 von Simone Viere

Der Greifswalder Bischof Hans-Jürgen Abromeit beklagt zu wenig Religionsunterricht in Mecklenburg-Vorpommern. Das Ziel der religiösen Bildung könne mit nur einer Wochenstunde Religion bei etlichen Stundenausfällen kaum erreicht werden, sagte Abromeit am Donnerstagabend vor Landessynode der Nordkirche in Lübeck-Travemünde.

"Theoretisch gut und praktisch schlecht" bewertete Abromeit die Situation an den Schulen. Dies liege nicht an den engagierten Lehrkräften, sondern an den strukturellen Bedingungen. 42 Prozent der Schüler hätten im Schuljahr 2013/14 am Religionsunterricht teilgenommen. Dies sei eine vergleichsweise hohe Quote bei nur zwölf Prozent getauften Kindern. Eine Wochenstunde sei aber deutlich zu wenig.

Weitere Themen der Synode:

Tagesordnungspunkte der Synodensitzung sind am Freitag unter anderem "Eine Kirche des gerechten Friedens" und ein Bericht aus der Arbeitsstelle "Geschlechtergerechtigkeit". Am Sonnabend sind die zweiten Lesungen von Kirchengesetzen vorgesehen. 

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