Der Opfer gedenken

Brokdorfer Mahnwache zur Tschernobyl-Katastrophe

Das Kernkraftwerk in Brokdorf an der Elbe ist seit 1986 in Betrieb, Ende 2021 soll es vom Netz gehen.
Das Kernkraftwerk in Brokdorf an der Elbe ist seit 1986 in Betrieb, Ende 2021 soll es vom Netz gehen.© Antje Lindert-Rottke, Adobestock

03. Mai 2021

35 Jahre nach der Atomkatastrophe im AKW Tschernobyl wird am Donnerstag (6. Mai) wieder eine Mahnwache vor dem AKW Brokdorf den sofortigen Ausstieg aus der Atomenergie und weltweite Abrüstung fordern. Gedacht werden soll der Opfer von Tschernobyl, Hiroshima und Fukushima.

Es ist die 418. Mahnwache. Seit über 34 Jahren kommen Atomkraft-Gegner am 6. jeden Monats zu einer Mahnwoche vor das AKW Brokdorf. Anlass für die Aktion war der Super-Gau im AKW Tschernobyl am 26. April 1986.  

Hintergrund

Die Mahnwachen wurden damals initiiert von kirchlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und Pastorinnen und Pastoren der ehemaligen Nordelbischen Kirche, den Basisgemeinden Wulfshagener Hütten und Wedel, Anti-AKW-Gruppen aus Hamburg sowie Anwohnern.

Der 6. eines jeden Monats wurde gewählt, weil am 6. August 1945 Atombomben auf Hiroshima in Japan abgeworfen wurden. Mit dem Datum soll auf den Zusammenhang von Atomstromproduktion und militärischer Atomwaffennutzung hingewiesen werden.

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