Altonaer Baubehörde erteilt Vorbescheid

Christliches Hospiz in Blankenese - Baubeginn im kommenden Jahr

Blick von der Elbe auf den Hamburger Stadtteil Blankenese.
Blick von der Elbe auf den Hamburger Stadtteil Blankenese.© iStockphoto / Harald Bolten

03. September 2012 von Simone Viere

Hamburg. Das geplante christliche Hospiz in Hamburg-Blankenese hat eine entscheidende Hürde genommen: Das Altonaer Bauamt erteilte jetzt einen positiven Vorbescheid für den Bau hinter der Blankeneser Marktkirche, teilte der Hospizverein am Montag in Hamburg mit.

Baubeginn soll bereits im kommenden Jahr sein, sagte Vereinsvorsitzende Clarita Loeck. Von den veranschlagten Gesamtkosten in Höhe von vier Millionen Euro seien schon anderthalb Millionen gespendet worden.

Das Grundstück für das Hospiz liegt in der Godeffroystraße 29. Dort steht bereits ein Ärztehaus, das umgebaut und mit einem Anbau versehen werden soll. So kann ein Haus mit zehn hellen Zimmern für schwerkranke und sterbende Menschen entstehen. Auch Zimmer für Angehörige und ein Raum der Stille sind geplant. Das Hamburger Architektenbüro SEHW habe den geplanten Bau unauffällig an die Topographie des Grundstücks angepasst, sagte Loeck. Der Garten, der an die Blankeneser Kirche grenzt, soll weitgehend erhalten bleiben und den Besuchern als Ort der Erholung dienen.

Der Hospizverein wurde 2006 von zwölf Palliativärzten, Theologen, Pflegekräften, Juristen und Finanzexperten gegründet. Bis heute initiierte er sieben Ausbildungskurse für ehrenamtliche Sterbegleiterinnen, die schwerkranke Menschen in ihrer häuslichen Umgebung, im Pflegeheim oder auf der Rissener Palliativstation besuchen.

Demnächst soll eine Stiftung gegründet werden, um Großspendern Steuervorteile zu gewähren, kündigte Loeck an. In Blankenese und den umliegenden Kirchengemeinden sollen diverse Spenden-Aktionen gestartet werden. "Zur Humanität einer Gesellschaft gehört, dass sie Tod und Sterben nicht aus ihrem Gedächtnis verbannt", sagte der Theologe Fulbert Steffensky, Schirmherr des Projekts. Hospize würden als öffentliche Einrichtungen dem Sterben seine Heimlichkeit und Verstohlenheit nehmen: "Darum brauchen wir sie."

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