Das ist in Wittenberg 2017 geplant
20. Juli 2015
Das Reformationsjubiläum feiert die evangelische Kirche mit den „Toren der Freiheit “, einer großen Ausstellung und einem Kirchentag. Hunderttausende Besucher werden erwartet.
Kirchentage, Stationenweg, Weltausstellung: Die Planungen der evangelischen Kirche für das Jahr des Reformationsjubiläums 2017 nehmen Gestalt an. Neben einer Reihe anderer Projekte soll eine "Weltausstellung Reformation" zum 500. Reformationsjubiläum Besucher nach Wittenberg locken. Sieben symbolische "Tore der Freiheit" rund um Wittenberg laden in die Altstadt ein, in der sich vom 20. Mai bis 10. September 2017 Organisationen aus aller Welt mit Ausstellungen, Veranstaltungen und Kulturdarbietungen vorstellen.
Als Veranstaltungsorte sieht die Projektleitung des Vereins Reformationsjubiläum 2017 Grünflächen, Marktplätze sowie Kirchenräume, Museen und leerstehende Gebäude vor. An sieben Punkten entlang der Außengrenzen des Stadtzentrums sollen die architektonischen Gebilde zur kritischen Auseinandersetzung mit Glaube, Religion und Gesellschaft hinführen. Die "Tore" stehen für die Themenbereiche "Welcome", "Spiritualität", "Jugend", "Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung", "Globalisierung - Eine Welt", "Ökumene und Religion" sowie "Kultur".
21 Hochschulgruppen aus dem deutschsprachigen Raum haben einer Wettbewerbsjury Konzepte zur Gestaltung der Torräume vorgelegt. In den kommenden Monaten werden die favorisierten Projekte geprüft, ob sie auch finanziell realisierbar sind und in das Landschaftsbild Wittenbergs passen. Nehmen die Bewohner der Lutherstadt die Installationen gut an, werden diese auch über die Feierlichkeiten zum Reformationsjahr hinaus stehen bleiben.