Tour zum Reformationsjubiläum

Das Nordkirchenschiff kommt an

Wo es in den Hafen kam, da wurde gefeiert: Auch in Glückstadt wurde das Nordkirchenschiff freudig begrüßt.
Wo es in den Hafen kam, da wurde gefeiert: Auch in Glückstadt wurde das Nordkirchenschiff freudig begrüßt.© Natalie Lux

28. Juli 2017 von Lena Modrow

... nicht nur in Hamburg, an der letzten Station seiner Tour, sondern auch bei den Besuchern. 24.000 Menschen sind in den vergangenen vier Wochen an Bord gegangen. Es wurde zusammen gearbeitet, gefeiert, gebetet und gelacht. 950 Seemeilen ist es gefahren, hat alle Kirchenkreise der Nordkirche besucht und hat Ideen der Reformation ins Land getragen. Eine Bilanz.

„Ich bin sicher: Der Besuch dieses wunderbaren, stolzen Schiffs in allen Kirchenkreisen der Nordkirche hat die Verbundenheit der Menschen in dieser großen, noch jungen Landeskirche nachhaltig gestärkt: Auf und am Schiff gab es unterschiedlichste Begegnungen – es wurde zusammen gearbeitet, gefeiert, gebetet und gelacht", sagt Gothart Magaard, Bischof im Sprengel Schleswig und Holstein und Vorsitzender der Steuerungsgruppe Reformationsjubiläum der Nordkirche. "Jeder Kirchenkreis präsentierte sich in seinem Hafen auf seine ganz eigene Weise und machte so die Vielfalt, die Fülle und den Reichtum unserer Nordkirche deutlich.“

850 Seemeilen ist das Nordkirchenschiff gereist

Hamburg ist die letzte Station der vierwöchigen Reise des Nordkirchenschiffes, das anlässlich des Reformationsjubiläums am 29. Juni in Greifswald aufgebrochen war und seither in 19 Häfen von Ost- und Nordsee festgemacht hat. Auf seinem rund 850 Seemeilen langen Törn besuchte das Nordkirchenschiff alle 13 Kirchenkreise der Nordkirche sowie die Nordschleswigsche Gemeinde.

Das Schiff als Symbol für Gemeinschaft

„Ganz bewusst hat sich die Nordkirche dafür entschieden, das Reformationsjubiläum mit einer Schiffstour zu feiern", sagt die Hamburger Bischöfin Kirsten Fehrs. "Das Schiff ist ein altes christliches Symbol – es steht für Gemeinschaft, aber auch für Freiheit." Beides sei von der Reformation neu entdeckt worden: Gemeinschaft und Freiheit waren auch zentrale Themen an Bord des Nordkirchenschiffs und in den Häfen. "Überall kamen Menschen miteinander ins Gespräch über das, was sie bewegt, was sie glauben, was ihnen wichtig ist im Leben“, so Fehrs.

Jeder musste mit anpacken

Und das lässt sich auch in Zahlen ausdrücken: Rund 24.000 Menschen besuchten die Hafenfeste, 1.500 fuhren als Tagesgäste an Bord mit. Insgesamt fanden rund 60 Gottesdienste an Bord statt. „Der Törn war für uns, die vielen Ehrenamtlichen, die nautische Crew und die zahlreichen Gäste eine ganz besondere Erfahrung", sagt Antje Dorn vom Amt für Öffentlichkeitsdienst, die zusammen mit Peter Schulze von der Stabsstelle Presse und Kommunikation die Reise erdacht und organisiert hat. "Jeder musste mit anpacken, ob in der Kombüse, bei den Andachten oder beim Segel setzen.“

Programm in Hamburg

Die Reise des Nordkirchenschiffs endet am Sonntag (30. Juli) mit einem Open-Air-Gottesdienst an den Magellan-Terrassen in der Hamburger HafenCity. Tags zuvor wird dort ein großes Fest der Hamburger Kirchenkreise gefeiert. Mehr dazu finden gibt es <link https: www.nordkirche.de nachrichten detail das-nordkirchenschiff-ankert-in-hamburg.html link-extern>hier.

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