Gottesdienst im Schweriner Dom

Diakonie-Chef Scriba geht in den Ruhestand

In den Ruhestand verabschiedet: MV-Diaoniechef Martin Scriba.
In den Ruhestand verabschiedet: MV-Diaoniechef Martin Scriba.© Epd-Bild/Rainer Cordes

10. Juli 2017 von

Mit einem Gottesdienst im Schweriner Dom ist am Sonntag Landespastor Martin Scriba (65), Leiter des Diakonischen Werks MV, in den Ruhestand verabschiedet worden.

Nach den Worten von Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) haben Landesregierung und Kirche durch seine besonnene Art und sein Verhandlungsgeschick auch bei Meinungsverschiedenheiten immer gute Lösungen gefunden. Mit Beharrlichkeit habe er das politische Gewicht der Kirche gestärkt. 

Der Nachfolger ist Pastor Paul Philipps

Scriba tritt ab 1. September offiziell in den Ruhestand. Nachfolger ist Pastor Paul Philipps, Direktor des Predigerseminars in Ratzeburg. Schwerpunkte seiner Arbeit waren die Sozialhilfefinanzierung, Kindertagesförderung und die ambulante Krankenpflege. Heute arbeiten mehr als 14.000 Menschen in Kitas, Pflegediensten, Hospizen und Beratungsstellen bei der Diakonie in MV. 

Miteinander von Diakonie und Kirche

Landesbischof Gerhard Ulrich nannte Scriba einen "klugen Theologen und menschenfreundlichen Pastor". Er habe sich stets stark gemacht für die Schwachen im Land. Er sei ein engagierter Gesprächspartner mit großer Ernsthaftigkeit und feinem Humor. Propst Karl-Matthias Siegert (Wismar), Aufsichtsratsvorsitzender des Diakonischen Werks, betonte Scribas Engagement für das Miteinander von Kirche und Diakonie.

Kandidatur für das Bischofsamt

Der Pastorensohn wurde in Isernhagen (bei Hannover) geboren und studierte in Jena Evangelische Theologie. Von 1977 bis 1986 war er Pfarrer im thüringischen Altendorf und danach Gemeindepastor an der Paulskirche in Schwerin. Von 1999 bis 2009 war er Regierungsbeauftragter der beiden evangelischen Kirchen in Mecklenburg-Vorpommern. 2009 wurde er zunächst Diakonie-Chef für Mecklenburg, 2010 dann für ganz MV. 2007 kandidierte er für das Bischofsamt der Mecklenburgischen Landeskirche, verlor die Wahl aber gegen Andreas von Maltzahn. 

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