Baupolitik

Diakonie fordert Hilfen für Wohnungsnotfälle

Mit der Kampagne #einfachwohnen wird auf "Wohnungsnotfälle" aufmerksam gemacht.
Mit der Kampagne #einfachwohnen wird auf "Wohnungsnotfälle" aufmerksam gemacht.© Diakonie Hamburg

04. Oktober 2019

Investoren, die sich um öffentliche Grundstücke bewerben, sollen sich verpflichten, dauerhaft Menschen in akuter Wohnungsnot mit Wohnraum zu versorgen. Das fordert das Diakonische Werk Hamburg anlässlich der Veröffentlichung der Senatspläne für eine soziale Bodenpolitik.

 „Angesichts der akuten Wohnungsnot in Hamburg muss der Senat sehr viel mehr Druck machen“, sagt Diakonie-Vorstandsmitglied Gabi Brasch. „Die Wohnungswirtschaft kommt ihrer sozialen Verantwortung nicht annähernd nach.“ In den vergangenen vier Jahre seien nur 40 Wohnungen für Wohnungsnotfälle gebaut worden - 1.200 seien aber versprochen gewesen.

Soziale Investoren sollen nicht mehr ausgebremst werden

Die Diakonie fordert auch, dass soziale Investoren, die gezielt und ausschließlich für Wohnungsnotfälle bauen, nicht mehr bei der Grundstücksvergabe ausgebremst werden. „Es ist ja nicht so, als würde es in dieser Stadt keine sozial engagierten Bauherren geben“, so Brasch. „Da ist es schon verrückt, wenn deren Projekte daran scheitern, dass sie von der Stadt keine Grundstücke bekommen“.

#einfachwohnen

Rund 12.000 Haushalte sind in Hamburg als „vordringlich wohnungssuchend“ anerkannt und gelten somit als Wohnungsnotfälle.

Daher starteten Diakonie, Caritas, Mieter helfen Mietern e.V. und STATTBAU im „Hamburger Bündnis für eine neue soziale Wohnungspolitik“ gemeinsam die Kampagne #einfachwohnen. Bis zur Bürgerschaftswahl wird das Bündnis mit Aktionen und Veranstaltungen auf die dramatische Situation der Wohnungsnotfälle aufmerksam machen. 

#einfachwohnen - Hamburger Kampagne gegen Wohnungsnot

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