Armutsgefährdung

Diakonie fordert mehr Sozialwohnungen

In Hamburg kommt der soziale Wohnungsbau nicht so schnell voran wie geplant.
In Hamburg kommt der soziale Wohnungsbau nicht so schnell voran wie geplant. © Pixabay

28. Januar 2022

Das Diakonische Werk Hamburg zeigt sich angesichts der neuesten Zahlen zum sozialen Wohnungsbau besorgt zur Wohnungsversorgung armer Menschen. Arme und benachteiligte Haushalte seien schon jetzt strukturell unterversorgt, sagte Diakonie-Landespastor Dirk Ahrens.

Laut Senatsangaben sind 2021 nur 1.895 Sozialwohnungen fertiggestellt worden. Das selbst gesteckte Ziel des Senats liegt dagegen bei mindestens 3.300 Wohnungen.

Akute Unterversorgung 

Ganz besonders wichtig seien auch Wohnungen für vordringlich Wohnungssuchende, so Ahrens. In Hamburg seien aktuell mehr als 13.000 Haushalte trotz Dringlichkeitsschein unversorgt.

Die Diakonie hatte kürzlich auch einen Energiezuschuss für Geringverdiener ins Gespräch gebracht. Denn inbesondere die Kosten für die Energieversorgung sind stark gestiegen, was das Armutsrisiko zusätzlich erhöht. Mehr dazu hier

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