Tag der Pflege am 12. Mai

Diakonie macht sich für Pflegeberufe stark

Die Diakonie möchte junge Menschen für den Pflegeberuf begeistern. Doch die erste Hürde besteht schon im Schulgeld.
Die Diakonie möchte junge Menschen für den Pflegeberuf begeistern. Doch die erste Hürde besteht schon im Schulgeld. © epd-bild / Carola Fritzsche

12. Mai 2022

In Mecklenburg-Vorpommern leben rund 103.000 pflegebedürftige Menschen. In den kommenden Jahren wird diese Zahl deutlich steigen. Die Diakonie möchte die Pflegeberufe deutlich attraktiver gestalten – und setzt dabei vor allem beim Geld an.

Viel zu wenig junge Menschen interessieren sich für pflegende Berufe. Einen Grund sieht die Diakonie im Schulgeld. 

Schulgeld ist Stolperstein

„Es kann nicht sein, dass eine interessante Ausbildung wie die zum Pflegehelfer nicht an allen Fachschulen im Land kostenfrei ist,“ erklärt Henrike Regenstein, Vorstand des Diakonischen Werkes Mecklenburg-Vorpommern. Bislang ist es so, dass junge Menschen für die Ausbildung zur Kranken- und Altenpflegehelferin zahlen müssen. 

Regenstein sieht darin unnötige Steine auf dem Weg zu einem Beruf, der dringend benötigt wird. Auch Schulen in privater Trägerschaft sollten kostenfrei sein, so ihre Forderung. Die Voraussetzungen dafür müsste die Landesregierung schaffen. 

Werbekampagne soll Pflegeberufe stärken

Parallel dazu will die Diakonie verstärkt für die Pflegeberufe werben, um sie in der Öffentlichkeit bekannter und angesehener zu machen. Wörtlich sagte Regenstein dazu: „Das Diakonische Werk Mecklenburg-Vorpommern befürwortetet, gemeinsam mit allen für die Ausbildung Verantwortlichen und politischen Mitgestalter eine breit angelegte Informations- und Werbekampagne für die Pflegeberufe zu initiieren“, betont Henrike Regenstein.

 

Hintergrund

In Mecklenburg-Vorpommern hat sich die Zahl der Pflegebedürftigen zwischen 2005 und 2019 verdoppelt. Derzeit liegt der Anteil bei 6,4 Prozent, das sind 103.000 pflegebedürftige Menschen.

Mit 6.405 Pflegebedürftigen je 100.000 Einwohner hat das Land Mecklenburg-Vorpommern laut Barmer Pflegereport 2021 den bundesweit höchsten Wert. Bis zum Jahr 2030 wird diese Zahl auf 143.000 steigen.

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