Diakonie übernimmt Vorsitz in der Wohlfahrtspflege
05. Januar 2016
Schwerin. Das Diakonische Werk hat zum Jahresbeginn turnusgemäß den Vorsitz in der LIGA der Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege vom Deutschen Roten Kreuz übernommen.
Diakoniepastor Martin Scriba sieht als Schwerpunkt für 2016 die Verbesserung der Teilhabechancen für bedürftige Bevölkerungsgruppen. So müsse es für Flüchtlinge in Mecklenburg-Vorpommern ein Jahr der Integration werden, sagte Scriba in Schwerin. Daneben gelte es, die erreichten Standards der Sozialfürsorge im Land weiterzuentwickeln. Kindertagesstätten, Pflege- und Behinderteneinrichtungen benötigten eine Personalausstattung, die nicht unter dem Bundesdurchschnitt liegt.
In der LIGA der Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege in Mecklenburg-Vorpommern haben sich Arbeiterwohlfahrt, Caritas, Rotes Kreuz, Diakonie, Paritätischer Wohlfahrtsverband und Zentrale Wohlfahrtsstelle der Juden zusammengeschlossen. Die LIGA bündelt die Interessen Betroffener, um sie gegenüber Politik und Kostenträgern des Landes zu vertreten.