Diakonie: Zehn Jahre Hilfe bei ausländischen Abschlüssen
05. Oktober 2020
Das Diakonische Werk Hamburg hat am 1. Oktober das zehnjährige Bestehen seiner Zentralen Anlaufstelle Anerkennung (ZAA) gefeiert. Seit dem Start wurden über 16.000 Ratsuchende betreut, die Fragen zur Anerkennung ihrer im Ausland erworbenen Abschlüsse haben.
Geklärt wird, welche Stelle für die Anerkennung zuständig ist, welche Unterlagen und Dokumente notwendig sind und welche Kosten entstehen. Finanziert wird das ZAA durch das Förderprogramm "Integration durch Qualifizierung" (IQ).
"In der ZAA geht es seit zehn Jahren darum, Menschen zu helfen, ihr Potentiale und ihre Fähigkeiten sichtbar zu machen. Dadurch leisten wir einen wichtigen Dienst an der Gesellschaft, die durch jede eingebrachte Kompetenz stärker wird", so Landespastor Dirk Ahrens.
Neue Leiterin der ZAA
Zum Jubiläum hat die ZAA mit Rahela Abdullah auch eine neue Leitung bekommen. Sie wurde 1969 in Afghanistan geboren und studierte an der Universität Kabul Sprachwissenschaften. Nach ihrer Flucht und beruflichen Stationen in Pakistan, Österreich und Frankreich kam sie 2010 zunächst als Praktikantin zur Diakonie Hamburg. Als Fachberaterin der ZAA berät sie in den Sprachen Deutsch, Englisch, Farsi/Dari, Französisch, Spanisch, Paschto und Urdu/Hindi.