Bewahrung der Schöpfung

Diakonisches Werk Hamburg ist "ÖkoFaire Einrichtung"

Solarzellen sorgen auch auf dem Dach des Diakonisches Werkes in Hamburg für Strom (Symbolbild).
Solarzellen sorgen auch auf dem Dach des Diakonisches Werkes in Hamburg für Strom (Symbolbild).© pixabay/gerhardt12

07. September 2021

Bischöfin Kirsten Fehrs hat am Montag das Diakonische Werk Hamburg als "ÖkoFaire Einrichtung" ausgezeichnet. So werden dort unter anderem fair gehandelter Kaffee und Tee ausgeschenkt, ökologische Reinigungsmittel verwendet und es wird auf Recyclingpapier gedruckt.

Eine Solaranlage auf dem Dach sorgt für grünen Strom. Mehr als 60 Maßnahmen betreffen die Bereiche Einkauf, Mobilität, Immobilien und Vermögensanlagen.

"Der achtsame Umgang mit der Schöpfung ist ein urchristliches Anliegen", sagte Bischöfin Fehrs. Nach den Worten von Landespastor Dirk Ahrens ist das Diakonische Werk Hamburg das erste in der Nordkirche mit dieser Auszeichnung. Alle zwei Jahre wird der ökologische Standard überprüft.

Hintergrund:

Nachhaltigkeit und die Bewahrung der Schöpfung sind wichtige Anliegen von Kirche und Diakonie. Mit Blick auf das kirchlich-diakonische Wirtschaften wurde im Jahr 2017 die Aktion "ÖkoFaire Gemeinde" gemeinsam von Brot für die Welt, den Diakonischen Werken und der Nordkirche entwickelt.

Seit März 2020 gibt es auch die Aktion "ÖkoFaire Einrichtung", die kirchliche und diakonische Einrichtungen unterstützt, ihre Beschaffung nach fairen und ökologischen Kriterien neu auszurichten.

Beide Aktionen führen fort, was die Nordkirchen-Klimakampagne "Kirche für Klima" vor Jahren begonnen hat. Kirchengemeinden sowie kirchliche und diakonische Einrichtungen werden ermutigt, mit zukunftsweisenden Ideen faire und ökologische Aspekte im Gemeinde-, Büro- und Einrichtungsalltag zu integrieren.

www.kirchefuerklima.de

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